Henneckenrode
Henneckenrode ist eine Ortschaft der Gemeinde Holle[2] im Landkreis Hildesheim.
Henneckenrode Gemeinde Holle | |
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Höhe: | 111 m |
Einwohner: | 58 (30. Nov. 2017)[1] |
Eingemeindung: | 1. März 1974 |
Postleitzahl: | 31188 |
Lage von Holle im Landkreis Hildesheim | |
Lage
Die Ortschaft liegt im Harzvorland zwischen der Hildesheimer Börde und Wohldenberg an der L 493.
Geschichte
Am 1. März 1974 wurde Henneckenrode in die Gemeinde Holle eingegliedert.[3]
Bauwerke
Schloss Henneckenrode
Das Schloss Henneckenrode geht auf eine Burg des Hochstifts Hildesheim zurück.[4] Das heutige Schlossgebäude wurde 1579 von Heinrich von Saldern im Stil der Weserrenaissance erbaut. 1684 kam es in den Besitz der Grafen von Bocholtz, die es zur Begleichung von Schulden 1820 an Landrentmeister Friedrich Blum abtreten mussten. Dieser verfügte testamentarisch, dass das Schloss in ein Waisenhaus umgewandelt werden sollte (Blum’sche Waisenhausstiftung). Nach Abschluss der Umbauarbeiten wurde die Einrichtung 1838 eröffnet. 1856 wurde sie den Barmherzigen Schwestern übergeben. Heute gehört die Kinder- und Jugendhilfe Henneckenrode zum Caritasverband der Diözese Hildesheim, der landwirtschaftliche Betrieb ist verpachtet.[2][5]
St.-Josephs-Kirche
In der Schlossanlage befindet sich als Anbau am dreiseitigen Wirtschaftshof die zur katholischen Pfarrgemeinde St. Hubertus, Wohldenberg gehörende St.-Josephs-Kirche, die aus der Schlosskirche hervorging.
Literatur
- Heinz-Joachim Tute: Historische Gärten im Landkreis Hildesheim. In: Jahrbuch 1996 des Landkreises Hildesheim. S. 153–156.
Weblinks
Einzelnachweise
- Einwohnerzahlen der Ortsteile der Gemeinde Holle, abgerufen am 27. Dezember 2017
- Gemeinde Holle - Henneckenrode. In: holle.de. Archiviert vom Original am 25. Oktober 2011; abgerufen am 24. Oktober 2011.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 210.
- Eintrag von Gudrun Pischke zu Henneckenrode in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts, abgerufen am 2. August 2021.
- Internetpräsenz