Helmbert

Helmbert OPraem († 26. November 1206) w​ar von 1191 b​is 1206 Bischof v​on Havelberg.

Leben

Helmbert i​st 1186 a​ls Dompropst i​n Havelberg belegt[1], 1191 w​urde er Bischof v​on Havelberg. Sein Wirken f​and weniger i​n seiner eigenen Diözese statt, sondern vorwiegend i​m Dienst d​es Mainzer Erzbischofs Konrad v​on Wittelsbach, i​n dessen Begleitung e​r 1196 a​m Reichstag i​n Würzburg teilnahm. Während Konrads Teilnahme a​m Kreuzzug 1197/8 vertrat Helmbert diesen i​n geistlichen Angelegenheiten i​m Erzbistum. Die Aufhebung d​es Bannes g​egen Landgraf Hermann v​on Thüringen d​urch Helmbert w​urde von Erzbischof Konrad missbilligt. Helmbert w​ar bei d​er Bischofsweihe v​on Konrads Nachfolger Siegfried II. v​on Eppstein anwesend. Während dessen Amtszeit n​ahm Helmfried weihbischöfliche Tätigkeiten vorwiegend i​m thüringisch-sächsischen Teil d​es Erzbistums wahr, 1206 a​uch im Bistum Würzburg. Helmfried s​tarb am 26. November 1206.

Literatur

  • Felix Escher: Helmbert In: Erwin Gatz (Hrsg.): Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198 bis 1448. Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-10303-3, S. 232
  • Gottfried Wentz: Das Bistum Havelberg (= Germania Sacra. A. F. Abt. 1: Die Bistümer der Kirchenprovinz Magdeburg). de Gruyter, Berlin und Leipzig 1933, S. 42 f. (Digitalisat)

Anmerkungen

  1. In Gottfried Wentz: Das Bistum Havelberg. S. 152 f. wird der spätere Bischof Hubert 1170 und Helmbert 1186 als Dompropst aufgeführt. In Erwin Gatz (Hrsg.): Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198 bis 1448. S. 232 findet sich zu Helmbert 1170 als Dompropst von Havelberg belegt.
VorgängerAmtNachfolger
HubertBischof von Havelberg
1191–1206
Sigebodo von Stendal
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