Heinz Steffens
Heinz Steffens (* 1913 in Bernburg; † 1982) war ein deutscher Maler und Grafiker. Er wird als bedeutender Künstler der klassischen Moderne in Mitteldeutschland betrachtet.[1]
Leben
Steffens studierte von 1931 bis 1933 an der Burg Giebichenstein bei Erwin Hahs und Charles Crodel. Es schloss sich bis 1938 eine Zeit als Meisterschüler bei Cesar Klein an der Akademie der Künste Berlin an. In der Zeit des Nationalsozialismus galten seine Arbeiten als „entartet“, so dass er im weiteren nicht künstlerisch arbeitete. Steffens war als Entwurfszeichner tätig. Während des Zweiten Weltkriegs geriet er in Kriegsgefangenschaft.
1947 kehrte er nach Bernburg zurück und wurde freischaffender Künstler. 1948 stellte er auf der Großen Kunstausstellung Sachsen-Anhalt in Halle drei Ölgemälde aus.[2] 1955 hatte er eine Ausstellung in der renommierten Galerie Henning in Halle/Saale.
Er arbeitete für das Museum Bernburg, für das er viele Ausstellungen gestaltete, so in den 1960er und Anfang der 1970er Jahre Ausstellungstafeln für das Münzkabinett, die Dauerausstellung Ur- und Frühgeschichte und die naturkundlichen Dauerausstellungen.
Heinz Steffens lebte in Bernburg in seinem Geburtshaus an der Adresse Liebknechtstraße 41d und gehörte dem Verband bildender Künstler Halle (Saale) an. In Bernburg stellte er auch seine Arbeiten aus.
Sein Nachlass befindet sich im Museum Schloss Bernburg. 2014 wurde an seinem Geburtshaus eine Gedenktafel enthüllt.[3]
Literatur
- Zickzackhausen Bernburg (Saale), Herausgeber: Stadt Bernburg (Saale), 2018, Seite 15.
Weblinks
Einzelnachweise
- Zickzackhausen Bernburg (Saale), Herausgeber: Stadt Bernburg (Saale), 2018, Seite 15
- https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/405848/20
- Torsten Adam: Erinnerung in Bernburg Tafel soll an Heinz Steffens erinnern. auf www.mz-web.de., 20. Dezember 2014, abgerufen am 24. September 2019.