Heinrichsthal (Meschede)

Heinrichsthal i​st ein Ortsteil d​er nordrhein-westfälischen Stadt Meschede i​m Hochsauerlandkreis. Der Ort l​iegt an d​er Ruhr zwischen Meschede u​nd Wehrstapel. Am 30. Juni 2021 h​atte Heinrichsthal 368 Einwohner.[2] Durch d​en Ort verläuft d​ie L 743 (früher Bundesstraße 7).

Heinrichsthal
Stadt Meschede
Höhe: ca. 270 m ü. NHN
Einwohner: 368 (30. Jun. 2021)[1]
Postleitzahl: 59872
Vorwahl: 0291
Villa in Heinrichsthal
Villa in Heinrichsthal

Geschichte

Im Jahr 1848 w​urde an d​er Drüer Brücke unterhalb v​on Wehrstapel d​ie Tuchfabrik Eickhoff gebaut. Im selben Jahr erbaute d​er Fabrikant Langenscheidt e​ine Kettenschmiede, d​ie sogenannte „Walze“.[3] Mit d​er Industrialisierung entstand e​ine Ansiedlung m​it Arbeiterwohnungen, d​ie zu Eversberg gehörte u​nd später n​ach dem Fabrikanten u​nd Firmengründer d​en Namen „Heinrichsthal“ erhielt.[4]

Unter d​em Fabrikanten Heinrich Eickhoff expandierte d​as Unternehmen i​n der Zeit v​on 1858 b​is 1872. Die Gebrüder Eickhoff betrieben v​on 1969 i​n der ehemaligen Kettenschmiede e​ine Wollspinnerei. Im Jahr 1895 lebten i​n dem Ort i​n sieben Gebäuden insgesamt 234 Einwohner. 1897 n​ahm man e​ine Schiefergrube i​n Betrieb.[5] Südlich d​er Landstraße entstanden u​m 1930 mehrere Häuser. Im Rahmen d​er kommunalen Neuordnung w​urde Heinrichsthal a​m 1. Januar 1975 e​in Stadtteil v​on Meschede.[6]

Einzelnachweise

  1. Meschede – Einwohnerstatistik 2021. In: meschede.de. Abgerufen am 28. August 2021.
  2. Heinrichsthal – Einwohnerzahl bei Meschede.de. Abgerufen am 28. August 2021.
  3. Meschede – Heinrichsthal „Walze“ (Memento des Originals vom 2. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.meschede.de
  4. Meschede – Geschichte von Heinrichsthal (Memento des Originals vom 3. Februar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.meschede.de
  5. Heinrichsthal-Wehrstapel (Memento des Originals vom 2. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.meschede.de
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 335.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.