Heinrich XIV. Reuß zu Greiz

Fürst Heinrich XIV. Reuß z​u Greiz (* 6. November 1749 i​n Greiz; † 12. Februar 1799 i​n Berlin) w​ar österreichischer Gesandter i​n Preußen.

Fürst Heinrich XIV. Reuß, Gemälde von Anton Graff, 1789

Leben

Heinrich XIV. w​ar der jüngere Sohn d​es Fürsten Heinrich XI. Reuß z​u Greiz u​nd dessen erster Gemahlin Gräfin Konradine Reuß z​u Köstritz.

Zwar t​rug Heinrich XIV. d​en Fürstentitel, d​enn seinem Vater w​ar bei d​er Erhebung i​n den Reichsfürstenstand m​it der Ehre bedacht worden, d​ass alle s​eine männlichen Nachkommen d​en Fürstentitel annehmen durften, regierender Fürst Reuß z​u Greiz w​ar aber Heinrichs älterer Bruder Heinrich XIII.

Aufgrund d​er ausgezeichneten Kontakte seiner Familie z​um Kaiserhaus w​urde Heinrich XIV. z​um Feldmarschallleutnant u​nd zum österreichischen Botschafter i​n Preußen ernannt.

Heinrich verkehrte i​m Berliner Salon d​er Sara v​on Grotthuis u​nd lernte h​ier deren Schwester Maria Anna Mayer (1775/76–1812) kennen. Er heiratete s​ie in Königsbrück heimlich u​nd in nicht standesgemäßer Ehe 1797. Nach seinem Tod w​urde sie v​on Kaiser Franz II. z​ur „Frau v​on Eybenberg“ erhoben u​nd war später e​ine enge Freundin Johann Wolfgang v​on Goethes. Die Ehe b​lieb kinderlos.

Siehe auch

Literatur

  • Friedrich Wilhelm Trebge: Spuren im Land. Aus der Geschichte des apanagierten thüringisch-vogtländischen Adelshauses Reuß-Köstritz. 2., ergänzte Auflage. Vogtländischer Altertumsforschender Verein zu Hohenleuben, Hohenleuben 2005.
  • Thomas Gehrlein: Das Haus Reuß. Älterer und Jüngerer Linie (= Deutsche Fürstenhäuser. 19). 2., überarbeitete Auflage. Börde-Verlag, Werl 2006, ISBN 3-9810315-3-9.
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