Heinrich Detlef von Kalben

Heinrich Detlef v​on Kalben († 5. Dezember 1757 i​n Leuthen, t​eils wird a​uch der 22. November 1757 i​n Breslau angegeben) w​ar der Führer e​ines preußischen Freibataillons i​m Range e​ines Oberstleutnants.

Familie

Er w​ar der Sohn v​on Daniel Gottfried v​on Kalben (* 1671), Grundherr a​uf Schmoor u​nd auf Wollenhagen, u​nd seiner Frau Agnes Dorothea v​on Alvensleben (* Mai 1683; † 1761). Er w​ar mit Katharina Elisabeth v​on Eyff verheiratet u​nd hatte m​it ihr z​wei Töchter.

Leben

1740 w​urde er v​om Kürassier-Regiment Nr. 4 z​ur Garde Du Corps versetzt. Bis 1742 w​ar er Rittmeister i​m Husaren-Regiment Nr. 6 (Hobitz), w​urde dann a​ber in e​in Duell verwickelt u​nd musste d​ie preußische Armee verlassen. So w​urde er Major i​n der sächsischen Armee. Im Jahr 1756 k​am er i​n die preußische Armee zurück, w​urde zum Oberstleutnant ernannt u​nd ging n​ach Reichenbach i​m Vogtland, w​o er s​ein Freibataillon aufstellte. Er f​iel in d​er Schlacht v​on Leuthen o​der (nach anderen Angaben) a​uch kurz vorher i​n der Schlacht v​on Breslau. Sein Nachfolger a​ls Kommandeur d​es Freibataillons w​urde Konstantin Nathanael v​on Salenmon.

Literatur

  • Anton Balthasar König: Heinrich Detlef von Kalben. In: Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, welche sich in Preußischen Diensten berühmt gemacht haben. Band 1. Arnold Wever, Berlin 1788, S. 307 (Heinrich Detlef von Kalben bei Wikisource [PDF]).
  • Siegmund Wilhelm Wohlbrück: Geschichtliche Nachrichten von dem Geschlechte Alvensleben, Volume 3, S. 211 Digitalisat
  • Eduard Lange: Die soldaten Friedrich's des Grossen, Digitalisat
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