Heiko Hilker
Heiko Hilker (* 4. September 1966 in Eberswalde) ist ein deutscher Politiker (Die Linke) und ehemaliger Abgeordneter im Sächsischen Landtag.
Leben
Nach dem Abitur 1985 war Hilker als Elektromonteur tätig. Dem schloss sich von 1986 bis 1991 ein Studium der Informations- und Messtechnik an der TU Dresden an, das er als Diplom-Ingenieur abschloss.
Hilker war Mitbegründer des Netzwerks zum Erhalt des Jugendradios DT64.
Im September 2009 nahm er eine Tätigkeit im Dresdner Institut für Medien, Bildung und Beratung auf.[1]
Politik
1987 wurde Hilker Mitglied der SED. 1988 bis 1989 war er Sekretär für Agitation und Propaganda der Bereichsparteileitung. Nach der Wende war er 1990 und 1991 Mitglied der AG Junge GenossInnen bei der PDS. 1991 trat er aus der PDS aus. 1991 war er kurzzeitig wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden, dann von 1991 bis 1993 arbeitslos.
Bei der Landtagswahl in Sachsen am 11. September 1994 kandidierte er für die PDS (heute Die Linke) und wurde in den Sächsischen Landtag gewählt (Liste hier). Bei der Wahl 1999 wurde er wiedergewählt; ebenso bei der Wahl 2005.
Er war medien- und technologiepolitischer Sprecher seiner Fraktion.
Bei der Bundestagswahl 2005 kandidierte er erfolglos im Wahlkreis Döbeln – Mittweida – Meißen II.
Ämter und Funktionen
- Vorsitz der Fraktion Die LINKE im Kreistag Döbeln
- MDR-Rundfunkrat
- Mitglied des Kommunalpolitischen Forums Sachsen
Literatur
- Holzapfel, Klaus-Jürgen (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 2. Wahlperiode 1994-1999 (Volkshandbuch), 2. Auflage, Stand März 1996, Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 1996, ISBN 3-87576-361-0, S. 32