Haus Heck (Essen-Vogelheim)
Haus Heck ist eine abgegangene, mittelalterliche Wasserburg im heutigen Essener Stadtteil Vogelheim. Sie befand sich an der Bottroper Straße. Der Name der Burg leitet sich von heck für Dorngebüsch oder Unterholz ab.[1]
Haus Heck (Essen-Vogelheim) | ||
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Staat | Deutschland (DE) | |
Ort | Essen-Vogelheim | |
Burgentyp | Niederungsburg | |
Erhaltungszustand | Burgstall | |
Geographische Lage | 51° 30′ N, 6° 58′ O | |
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Geschichte
Haus Heck lag an der Berne in ihrem ursprünglichen Verlauf. Erst später (1907) wurde die Berne in das Bachbett des Borbecker Mühlenbachs umgeleitet, so dass sie an dem benachbarten, ebenfalls untergegangenen Haus Horl vorbeifloss. Erstmals urkundlich erwähnt wird Haus Heck um 1300. Die Honigmann´sche Karte von 1804/1806 zeigt eine Anlage mit drei Gebäuden und einem Wassergraben. Zwischenzeitlicher Besitzer war Freiherr von Schell (Vittinghoff gt. Schell), Besitzer des Erb-Oberstrickeramtes und Züchter von Wildpferden.[2] 1886 fiel die gesamte Anlage einem Feuer zum Opfer. Oberirdisch ist heute von Haus Heck nichts mehr erhalten. Auf dem Gelände befinden sich einige Werkshallen einer Aluminiumhütte.
Das Gelände ist nicht öffentlich zugänglich.
Literatur
- Elke Schneider: Haus Heck - Vogelheim. In: Detlef Hopp, Bianca Khil, Elke Schneider (Hrsg.): Burgenland Essen. Burgen, Schlösser und feste Häuser in Essen. Klartext Verlag, Essen 2017, ISBN 978-3-8375-1739-2, S. 114–115.
Weblinks
- Ausschnitt der historischen Karte nach Honigmann und Vogelsang (1803/6) (JPEG) bei www.ruhrzeiten.de, besucht am 12. August 2013.
Einzelnachweise
- Theodor Imme: Die Ortsnamen des Kreises Essen und der angrenzenden Gebiete. Essen 1905, Seite 39.
- Wilhelm Wirtz: Die Marken in den Stiftern Essen und Rellinghausen. Eine verfassungs- und wirtschaftsgeschichtliche Untersuchung. In: Beiträge zur Geschichte von Stadt und Stift Essen, Bände 43, Essen 1926, Seite 77.