Harlesieler Hafen
Der Harlesieler Hafen ist der Hafen von Harlesiel, einem Stadtteil der ostfriesischen Stadt Wittmund in Niedersachsen.
Geschichte
Der Hafen wurde zwischen 1953 und 1956 gebaut und bildet den vorläufigen Abschluss einer jahrhundertealten Eindeichung der Harlebucht. Damit verlor der Sielhafen in Carolinensiel seine Bedeutung. Die Fischer siedelten als Erste nach Harlesiel um. Bedingt durch das Schöpfwerk Harlesiel entstand dort ein Außen- und Binnenhafen.
Außenhafen
Der Außenhafen wird westlich und östlich durch eine Mole geschützt. Er ist der einzige Hafen zur Versorgung der Insel Wangerooge. Von hier verkehrt die Fähre zur ostfriesischen Insel. Auch wird der Hafen von Ausflugsschiffen genutzt. Bis 1989 war er durch die Bahnstrecke Jever–Harle an das Streckennetz der Bundesbahn angeschlossen. Ferner ist er der Stützpunkt der heimischen Kutterflotte.
Binnenhafen
Dem Binnenhafen kommt kaum wirtschaftliche Bedeutung zu. Als man in den späten 1960er Jahren eine Wochenendsiedlung anlegte, nutzten viele zugezogene Harlesieler den Binnenhafen als Jachthafen. Der Binnenhafen ist auch die Zufahrt zum Museumshafen in Carolinensiel.
Bilder
- Krabbenkutter im Außenhafen
- Schiffsanleger im Außenhafen
- Fähre nach Wangerooge
- stillgelegter Bahnhof im Außenhafen
- Jachthafen im Binnenhafen
Literatur
- Karl-Heinz de Wall: Landkreis Wittmund. Selbstverlag des Landkreises Friesland, Jever 1977, ohne ISBN