Hans Deiker
Hans Deiker (* 21. November 1876 in Düsseldorf; † 12. Februar 1945 in Rostock[1]) war ein deutscher Maler. Der Künstler ist überwiegend für seine Landschaftsmalerei bekannt.
Leben
Hans Deiker entstammte einer namhaften Malerfamilie. Sein Großvater Friedrich Deiker wirkte als Zeichenlehrer in Wetzlar, während sein Vater Johannes Deiker Hofmaler des Fürsten Ferdinand zu Solms-Braunfels und ein bekannter Maler von Tier- und Jagdmotiven war. Diesen Sujets widmete sich ebenfalls sein Onkel Carl Friedrich Deiker.
Seine Ausbildung zum Maler erhielt Hans Deiker von 1894 bis 1900 an der Kunstakademie Düsseldorf. In den Folgejahren malte er überwiegend Landschaften, zahlreiche davon in der Lüneburger Heide. Nach einem Studienaufenthalt in Paris 1909/10 tauchen in seinem Werk zunehmend Personendarstellungen auf. Neben einem Aufenthalt in der Bretagne führten ihn andere Reisen in die Niederlande (Katwijk, 1911) sowie nach Rom und in die Campagna.
Literatur
- Deiker, Hans. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 8: Coutan–Delattre. E. A. Seemann, Leipzig 1912, S. 560 (Textarchiv – Internet Archive).
- Hans Deiker. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 25, Saur, München u. a. 2000, ISBN 3-598-22765-5, S. 274.
- Magistrat der Stadt Wetzlar, Anja Eichler: Die Malerfamilie Deiker. Werke aus Privatbesitz – Jagd. Sechs Künstlerinnen. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2013, ISBN 978-3-7319-0013-9.
Weblinks
- Hans Deiker, Datenblatt im Portal rkd.nl (Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie)