Hans Berger (Maler)
Leben
Hans Berger wurde 1882 als Sohn des Uhrenarbeiters Johann Josef Berger in Biel geboren. Ab 1896 lebte er in Genf, wo er das Progymnasium besuchte, um daran anschliessend von 1898 bis 1902 eine Lehre in einem Architekturbüro und Zeichenunterricht an der École des Beaux-Arts zu beginnen. Danach zog er nach Paris, wo er Freundschaft mit Alexandre Blanchet schloss. Ab 1908 begann er mit der Malerei. Er konnte ein Jahr später den 3. Preis im Concours Diday in Genf erringen. 1910 unternahm er Reisen in Frankreich. Ein Jahr später wurde die erste Einzelausstellung mit seinen Werken im Musée Rath präsentiert. Ferdinand Hodler kaufte sein Bild Demut. 1924 verlegte er seinen Wohnsitz nach Aire-la-Ville und reiste unter anderem in die Provence und die Toskana sowie nach Griechenland, Sizilien und Spanien. Von Hans Berger fertigte Jakob Probst ein Portrait (Halbfigur) an[1]. Hans Berger, der seit 1914 mit Emilie (geborene Meier) verheiratet war, starb 1977 in Aire-la-Ville.
Wirken
In seinen Arbeiten kann man eine Unabhängigkeit von den künstlerischen Strömungen wie beispielsweise vom Kubismus oder vom Futurismus seiner Zeit erkennen. Sein Hauptaugenmerk richtete er auf landschaftliche Motive und auf die Reine Malerei.
Literatur
- Triumph der Farbe bei Hans Berger: Ausstellung zum 100. Geburtstag. Kunstmuseum Solothurn, 29. August bis 17. Oktober 1982. Kunstmuseum Solothurn, Solothurn/Genf 1982.
- Hans Berger: 1882 Biel - 1977 Aire-la-Ville (GE) : 30. November 2006 bis 27. Januar 2007, Galerie Nicolas Beurret. Zürich : Galerie Nicolas Beurret, 2006. – 56 S. http://d-nb.info/988932636
- Robert Hess: Hans Berger, Künstler in der Werkstatt, Das Werk: Architektur und Kunst. Bd. 30, 1943
Weblinks
- Tapan Bhattacharya: Berger, Hans. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Irene Rehmann: Berger, Hans. In: Sikart
- Drei Werke Hans Bergers auf artnet.de