Hans-Ulrich Ernst (Militär)
Hans-Ulrich Ernst (* 22. Januar 1933 in Zürich; † 19. März 2019 in Bern; heimatberechtigt in Burgergemeinde Bern[1] und Aarau) war ein Schweizer Jurist, Beamter und Brigadier. Er war Mitglied der BGB/SVP.
Leben
Hans-Ulrich Ernst war Sohn des militärischen und strategischen Vordenkers Alfred Ernst und der Bruder der SP-Nationalrätin Ursula Bäumlin-Ernst.[2] Er studierte an der Universität Bern Rechtswissenschaft und assistierte in Washington, D.C., an der Georgetown University. Danach arbeitete er als Gerichtsschreiber am Obergericht des Kantons Bern und waltete ab 1960 als Rechtsanwalt.
Von 1963 bis 1979 arbeitete er im Eidgenössischen Finanzdepartement und war von 1979 bis 1996 Generalsekretär des Eidgenössischen Militärdepartements, wo er „massgeblich an der Ausarbeitung der ‚Armee 95‘ und der ‚Armee XXI‘ beteiligt“ war.[3]
Er kommandierte das Infanterieregiment 15 und anschliessend die Grenzbrigade 11.
Literatur
- Patrick Feuz: Unbequemer Zwischenrufer. In: Tages-Anzeiger. 27. März 2019 (tagesanzeiger.ch).
- Sébastien Rial: Ernst, Hans-Ulrich. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 8. November 2004.
- Jürg Stüssi-Lauterburg (Hrsg.): Entstehung und Wirken der Direktion der Militärverwaltung (DMV). 1989.
- Urs Tremp: Kalter Krieger mit Reformwille. In: NZZ am Sonntag vom 31. März 2019, S. 23 (online).
Weblinks
- Sébastien Rial: Hans-Ulrich Ernst. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Hans-Ulrich Ernst in der Datenbank Dodis der Diplomatischen Dokumente der Schweiz
- Hans-Ulrich Ernst auf der Website Elites suisses au XXe siècle.
- Hans-Ulrich Ernst im Katalog der Burgerbibliothek Bern
Einzelnachweise
- Urs Tremp: Kalter Krieger mit Reformwille. In: NZZ am Sonntag vom 31. März 2019, S. 23 (online, abgerufen am 21. August 2019).
- Ursula Bäumlin-Ernst: Erinnerungen, Bern 2021, S. 33.
- Sébastien Rial: Ernst, Hans-Ulrich. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 8. November 2004, abgerufen am 21. August 2019.