Hörig bis zur letzten Sünde
Hörig bis zur letzten Sünde ist ein 1967 gedrehter, deutscher Trash- und Kriminalfilm mit Erotikelementen. Traumschiff-Bordarzt Horst Naumann spielt die männliche Hauptrolle eines moralisch durch und durch verdorbenen Rechtsanwalts.
Film | |
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Originaltitel | Hörig bis zur letzten Sünde |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1970 |
Länge | 81 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 18 |
Stab | |
Regie | Lothar Gündisch Hans Billian |
Drehbuch | Günter Hendel |
Produktion | Internationales Film-Contor, München |
Musik | Walter Geiger |
Kamera | Klaus Beckhausen |
Schnitt | Gisela Grischow |
Besetzung | |
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Handlung
Ein Bankangestellter lässt sich dazu verleiten, an einem Überfall auf “seine” Bank mitzumachen, in der Hoffnung, so den Coup seines Lebens landen zu können. Denn seine Frau Christine verlangt nach Luxus und ist schwer zufrieden zu stellen. Rasch fällt der Verdacht auf ihn, da an jenem Tag besonders viel Geld in der Bank bereitlag. Rechtsanwalt Peter Keller soll den Bänker vor Gericht verteidigen. Dieser gesteht seinem Anwalt, dass seine Frau das Geld verwahren würde. Nun beginnt sich Keller selbst für das geraubte Geld zu interessieren, und nachdem der zu 15 Jahren Haft Verurteilte im Gefängnis sich das Leben genommen hat, macht sich Keller nunmehr an dessen junge Witwe heran.
Keller gaukelt Christine Liebe vor, in der Hoffnung, dass sie ihm das Versteck verrät. Derweil vergnügt sich der ebenso skrupellose wie korrupte Anwalt zeitgleich auch mit anderen Damen wie beispielsweise Pat und Brigitte. Bald kann Keller, der schließlich sogar Christine heiratet, um an sein (pekuniäres) Ziel zu gelangen, seine Frauengeschichten nicht mehr geheim halten, und Brigitte verrät Christine, wen diese da eigentlich geheiratet habe. Derart geschockt, schluckt die Neugattin Keller eine Überdosis Pillen und bringt sich damit um. Im allerletzten Moment versucht der schurkische Jurist aus seiner sterbenden Gattin den Ort des Verstecks herauszuquetschen – doch vergebens. Seine “Vielweiberei” aber wird dem Rechtsanwalt eines Tages zum Verhängnis. Man kommt ihm auf die Spur, und während einer wilden Verfolgungsjagd wird Keller erschossen.
Produktionsnotizen
Hörig bis zu letzten Sünde, 1967 gedreht, wurde bisweilen auch unter den Titeln Nackt, wie er sie wollte und Anwalt des Teufels gezeigt. Die Uraufführung fand stark verspätet am 11. September 1970 statt. Am 12. August 1988 erfolgte in SAT.1 die Fernseherstausstrahlung.
Lothar Gündisch war einst Regieassistent von Co-Regisseur Hans Billian.
Kritik
Im Lexikon des Internationalen Films heißt es: „Langweilige und unglaubwürdige Gangsterkolportage mit zum Teil unmotivierten Sexeinlagen.“[1]
Einzelnachweise
- Hörig bis zur letzten Sünde. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 31. Dezember 2015.
Weblinks
- Hörig bis zur letzten Sünde in der Internet Movie Database (englisch)
- Hörig bis zur letzten Sünde bei filmportal.de