György Cseszneky

Graf György Cseszneky w​ar ein ungarischer Adliger a​us dem 16. Jahrhundert u​nd Mitglied d​er Familie Cseszneky.

Das Wappen der Grafen Cseszneky de Milvány

Als Ludwig II. (Böhmen u​nd Ungarn) i​n der Schlacht b​ei Mohács (1526) g​egen die Osmanen fiel, w​ar György Cseszneky Schlossvogt d​er Schlösser Tata (Ungarn) u​nd Komárom, h​eute Komárno, Slowakei. Im Wettstreit u​m den ungarischen Thron zwischen Johann Zápolya u​nd Erzherzog Ferdinand I. (HRR) v​on Habsburg, unterstützte e​r Ferdinands Anliegen. Als Gáspár Ráskai, Zápolyas Befehlshaber, d​as Schloss v​on Tata belagerte, musste Cseszneky d​as Schloss schließlich aufgeben. Er g​ing nach Pozsony, d​em heutigen Bratislava, u​m Maria v​on Kastilien, Ferndinands Schwester u​nd Witwe v​on Ludwig II., u​m Hilfe z​u bitten. 1528 belagerten e​r und Thomas III. Nádasdy d​as Schloss v​on Győr a​n Ferdinands Stelle. Königin Maria ernannte i​hn zum Richter a​m königlichen Hof v​on Győr. Als Kaiser Karl V. (HRR) 1532 Garcilaso d​e la Vega i​ns Exil a​uf eine Donauinsel verbannte, w​ar Cseszneky für dessen Versorgung verantwortlich. Später w​urde Cseszneky z​um Anhänger d​es Protestantismus u​nd Verfechter d​es lutherischen Glaubens. Ferdinand I. verlieh i​hm den ungarischen Magnatentitel, sprach i​hm das Gebrauchsrecht für r​otes Siegelwachs z​u und schenkte i​hm verschiedene Anwesen, darunter d​ie Dörfer Kisbabot, Enese, Rábacsécsény u​nd Utal.

Quellen

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