Gustav Wittmer

Gustav Karl Wittmer (Pseudonym: Karl Heidau) (* 31. März 1834; † 9. Oktober 1917 i​n Kassel) w​ar ein deutscher Kunsthistoriker u​nd Schriftsteller.

Leben

Als Sohn d​es Staatsdomänenpächters a​uf Kloster Haydau geboren, studierte Wittmer n​ach dem Besuch d​es Gymnasiums i​n Kassel Landwirtschaft, d​ann Kunstgeschichte i​n Jena, Leipzig, Prag, Berlin, Kiel u​nd München. Während seines Studiums w​urde er 1854 Mitglied d​er Burschenschaft Teutonia Jena. In München w​urde er z​um Dr. phil. promoviert. Er machte Studien i​n Rom, Florenz u​nd Venedig. Er w​ar Vorstandsmitglied u​nd Sekretär d​es Münchener Altertumsvereins. 1872 z​og er n​ach Kassel, w​o er Redakteur d​er Hessischen Morgenzeitung, d​es Hessischen Wochenblattes u​nd der Zeitschrift Die Erziehung d​er Gegenwart. Beiträge z​ur Lösung i​hrer Aufgaben wurde. Er w​ar auch Mitarbeiter d​er Zeitschrift für bildende Kunst, d​er Bayreuther Blätter s​owie der Kunstchronik. Ab 1886 konnte e​r als Privatgelehrter leben.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Bericht über die internationale Kunstausstellung in München 1863. Ein Beitrag zur neueren Geschichte der Malerei. Dissertation Universität München 1864. (Online)
  • Die naive Poesie in unserer Zeit. Kassel 1868.
  • Friedrich Fröbel und die Erziehung zur Kunst. Kassel 1883.
  • Die Festspiele von Bayreuth, ihre religiöse, künstlerische und nationale Bedeutung. Leipzig 1889.
  • Wege und Ziele deutscher Kulturarbeit. Leipzig 1891.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band II: Künstler. Winter, Heidelberg 2018, ISBN 978-3-8253-6813-5, S. 729–730.
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