Gustav Wilhelm Teschner

Gustav Wilhelm Teschner (* 26. Dezember 1800 i​n Magdeburg; † 7. Mai 1883 i​n Dresden) w​ar ein deutscher Komponist u​nd Musikpädagoge.

Leben

Teschner w​ar Schüler v​on Johann Andreas Seebach (1777–1823) u​nd Johann Joachim Wachsmann, a​b 1824 v​on Carl Friedrich Zelter a​m Königlichen Institut für Kirchenmusik i​n Berlin. 1829 setzte e​r seine Ausbildung i​n Gesang u​nd Komposition i​n Italien b​ei Girolamo Crescentini fort. Dort machte e​r die Bekanntschaft „Abbate“ Fortunato Santinis, d​er ihn z​u Quellenstudien i​n italienischen Bibliotheken anregte. Nach seiner Rückkehr n​ach Deutschland n​ahm Teschner Gesangsunterricht b​ei Johann Aloys Miksch i​n Dresden u​nd ließ s​ich dann a​ls Gesangspädagoge i​n Berlin nieder, w​o er 1873 z​um Königlich Preußischen Professor ernannt wurde.

Er komponierte gesangspädagogische Werke u​nd trat a​ls Herausgeber d​er Werke v​on Michael Praetorius, Johannes Eccard u​nd Joachim a Burck s​owie von Antonio Caldara hervor.

Teschner verstarb unverheiratet.

Werke

  • Niccolo Zingarelli (1752–1837): Christus factus est pro nobis etc. und Miserere für Sopran, Alt, Tenor und Bass componiert im Jahr 1832 für die Zöglinge des Königl. Conservatoriums der Musik zu Neapel von dem Director desselben… Mit Begleitung des Pianoforte herausgegeben von G.W. Teschner. Berlin, Trautwein, ca. 1835

Schüler (Auswahl)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Verlag von Paul List, Leipzig 1903, S. 380, (Textarchiv – Internet Archive).
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