Gustav Theodor Drobisch

Gustav Theodor Drobisch (* 26. Dezember 1811 i​n Dresden; † 15. April 1882 ebenda) w​ar ein deutscher Schriftsteller, Journalist u​nd Schauspieler.

Leben

Drobisch stammte a​us der sächsischen Residenzstadt Dresden u​nd war d​er Sohn e​ines Theatermusikers. 1819 z​ogen seine Eltern m​it ihm v​on Dresden n​ach Leipzig. An d​er dortigen Universität studierte e​r Philosophie. Er g​ing verschiedenen Berufen nach, w​ar beispielsweise kurzzeitig Schauspieler i​n der preußischen Kreisstadt Naumburg (Saale).

Danach arbeitete e​r als Redakteur. Er übernahm i​m Jahre 1860 d​ie Redaktion d​er Dresdner Nachrichten. Ab 1872 redigierte e​r das Feuilleton d​er „Dresdner Presse“[1] u​nd war u. a. Mitglied i​m Literarischen Verein i​n Dresden.

Schriften (Auswahl)

  • Dichtungen, Leipzig: Fischer u. Fuchs, 1836.
  • Leipziger Tage und Nächte. Genre-Bilder aus der Geschichte, Wirklichkeit und Phantasie, Leipzig: Heinrich Hunger, 1842.
  • Thron und Herz. Historischer Roman, Leipzig: Franz Peter, 1843.
  • Iduna. Poesien über Gott, Unsterblichkeit und Tugend, Leipzig: Heinrich Hunger, 1844.
  • Künstler-Novellen, Leipzig: Heinrich Hunger, 1845.
  • Faxen aus Sachsen. Erstes Heft, Grimma & Leipzig: Verlags-Comptoir, 1850.
  • Theater-Couplets und Volkslieder, Zwickau: Gebrüder Thost, 1852.
  • Der Lorbeerkranz. Biographien berühmter Männer für Kinder. Erfurt: Bartholomäus. 1853.
  • Gedichte ernsten und launigen Inhaltes, Dresden und Leipzig: H. Klemm, 1856.
  • Der kleine Gerngroß, Leipzig: Reclam sen., 1856.
  • Amarillen und Bartnelken. Gesammelte Novellen, Erzählungen und Humoresken, Band 1 und 2, Leipzig: Gräfe, 1857.
  • Das Helden-Buch. Zur Erinnerung an Radetzky für die Söhne seiner Waffengefährten, Text von Theodor Drobisch. Illustrirt von G. Kühn u. m. A., 3. Auflage, Leipzig: Otto Spamer, 1859
  • Die Sängerfahrt. Komische Oper in 1 Akt. Frei nach dem Schütze’schen Lustspiele: „Der König von Gestern“ bearbeitet von Theodor Drobisch, Musik von C. E. Conrad. Als Munscript gedruckt, Leipzig: Sturm und Koppe, [ca. 1860].
  • Bunte Glasuren. Novellen, Humoresken und Gedichte, Dresden, Meinhold und Sohn, 1865.

Literatur

Wikisource: Gustav Theodor Drobisch – Quellen und Volltexte
Wikisource: Theodor Drobisch – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Gustav Theodor Drobisch. In: Die Gartenlaube (1882), Heft 17, S. 288.
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