Gudrun Kopp (Politikerin, 1940)
Gudrun Kopp (* 12. Dezember 1940 in Remscheid) ist eine niedersächsische Politikerin (FDP) und war Mitglied des Niedersächsischen Landtages.
Leben
Beruf und Ehrenamt
Nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums in Rheydt und Düsseldorf-Kaiserswerth begann Kopp ihre Ausbildung zur medizinisch-technischen Assistentin in Heide/Holstein. Sie begann eine Tätigkeit in der Virusforschung an der Universität Köln und übernahm die Leitung des klinischen Laboratoriums an den Ferdinand-Sauerbruch-Krankenanstalten in Wuppertal bis 1968. Es folgte eine familienbedingte Berufspause. Seit 1974 war sie Mitglied im Schulelternrat an den Gehrdener Schulen und wurde hier zeitweise Schulelternratsvorsitzende, Stadtelternratsvorsitzende und Mitglied im Kreiselternrat.
Politik
Der FDP trat Kopp 1976 als Mitglied bei. Sie wurde Ortsvorsitzende und war stellvertretende Kreisvorsitzende für den Kreis Hannover-Land. Von 1988 bis 1990 wurde sie zum Mitglied des Landesvorstandes ihrer Partei. Seit 1981 war sie Stadträtin der Stadt Gehrden und übernahm hier 1984 den FDP-Fraktionsvorsitz. Dem Niedersächsischen Landtag gehörte sie in der zwölften Wahlperiode vom 21. Juni 1990 bis 20. Juni 1994 an. Sie war Vorsitzende des Ausschusses für öffentliches Dienstrecht vom 28. Januar 1991 bis 20. Juni 1994.
Quellen
- Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994. Biographisches Handbuch. Hrsg. vom Präsidenten des Niedersächsischen Landtages. Niedersächsischer Landtag, Hannover 1996, S. 210.