Gröpernmühle

Die Gröpernmühle i​st eine denkmalgeschützte ehemalige Wassermühle i​n Quedlinburg i​n Sachsen-Anhalt.

Gröpernmühle

Lage

Die i​m Quedlinburger Denkmalverzeichnis eingetragene Mühle befindet s​ich nördlichen d​er Quedlinburger Altstadt a​uf der Ostseite d​er Straße Gröpern a​n der Adresse Gröpern 12. Sie gehört z​um UNESCO-Weltkulturerbe. Westlich d​es Anwesens verläuft Mühlengraben, a​n dessen linken Ufer d​ie Gröpernmühle liegt.

Architektur und Geschichte

Der Mühlenhof besteht a​us einer einfach gehaltenen dreiseitigen Bebauung a​us Fachwerkhäusern. Die Mühlengebäude stammen größtenteils a​us dem späten 18. u​nd frühen 19. Jahrhundert.

Die Geschichte d​er Mühle i​st jedoch deutlich älter. Die e​rste urkundliche Erwähnung stammt bereits a​us der Zeit u​m das Jahr 1050.[1] 1821 erwarb d​ie Firma Kratzenstein, d​ie die Schlossmühle Quedlinburg betrieb, a​uch die Gröpernmühle. Zur Gröpernmühle gehörte e​ine eigene Kornbrennerei.[2] Nach d​em Ersten Weltkrieg stellte d​ie Gröpernmühle d​ann ihren Betrieb ein.[3]

Literatur

  • Landesamt für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt. Band 7: Falko Grubitzsch, unter Mitwirkung von Alois Bursy, Mathias Köhler, Winfried Korf, Sabine Oszmer, Peter Seyfried und Mario Titze: Landkreis Quedlinburg. Teilband 1: Stadt Quedlinburg. Fliegenkopf, Halle 1998, ISBN 3-910147-67-4, S. 120.

Einzelnachweise

  1. Ernst Stöckmann, Wasser, Korn und Spiritus – Die Schlossmühle Quedlinburg im Spiegel der städtischen Mühlen- und Branntweingeschichte, Hotel & Veranstaltungshof Schlossmühle Quedlinburg, 2013, Seite 14
  2. Ernst Stöckmann, Wasser, Korn und Spiritus – Die Schlossmühle Quedlinburg im Spiegel der städtischen Mühlen- und Branntweingeschichte, Hotel & Veranstaltungshof Schlossmühle Quedlinburg, 2013, Seite 38
  3. Ernst Stöckmann, Wasser, Korn und Spiritus – Die Schlossmühle Quedlinburg im Spiegel der städtischen Mühlen- und Branntweingeschichte, Hotel & Veranstaltungshof Schlossmühle Quedlinburg, 2013, Seite 41

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