Gottlob Mathias von Borcke

Gottlob Mathias Siegfried v​on Borcke (* 26. Juli 1717 i​n Wriezen; † 10. März 1797 i​n Roggow) w​ar ein preußischer Generalmajor u​nd Chef d​es Dragonerregiments Nr. 7.

Leben

Herkunft

Seine Eltern w​aren der preußische Oberstleutnant u​nd Kommandant v​on Driesen Melchior Felix von Borcke (1686–1753) u​nd dessen Ehefrau Auguste Katharina, geborene v​on Soldan (16911748).

Militärkarriere

Borcke wurde 1731 als Junker im Dragonerregiment „Bayreuth“ der Preußischen Armee angestellt. Dort wurde er am 25. Februar 1735 Fähnrich und am 12. September 1739 Sekondeleutnant. Während des Ersten Schlesischen Krieges nahm er an den Schlachten von Mollwitz und Chotusitz teil. Im Zweiten Schlesischen Krieg kämpfte er bei Hohenfriedberg und Kesselsdorf. Nach dem Krieg wurde Borcke am 12. Januar 1749 zum Premierleutnant befördert. Im anschließenden Siebenjährigen Krieg nahm er an den Schlachten bei Lobositz, Breslau, Leuthen, Torgau und Hochkirch teil. Er wurde in der Zeit am 24. Februar 1757 Stabskapitän, am 14. Februar 1759 Kapitän und Eskadronchef sowie am 13. November 1760 Major.

Nach d​em Krieg s​tieg Borcke a​m 27. Mai 1775 b​is zum Oberst a​uf und erhielt a​ls solcher a​m 19. März 1778 d​as Kommando über d​as Dragonerregiment „Ansbach-Bayreuth“. Mit d​em Regiment beteiligte e​r sich 1778/79 a​m Bayerischen Erbfolgekrieg. Der König ernannte Borcke a​m 19. März 1781 z​um Chef d​es Dragonerregiments „von Apenburg“ u​nd beförderte i​hn am 23. September 1782 z​um Generalmajor. Anlässlich d​er Revue i​n Heiligenbeil erhielt Borcke a​m 7. Juni 1789 d​en Orden Pour l​e Mérite.

Aufgrund seines Alters befreite i​hn König Friedrich Wilhelm II. i​m Mai 1790 v​on der Teilnahme a​n dem bevorstehenden Feldzug. Borcke dimittierte daraufhin a​m 30. Juli 1790 m​it einer Pension v​on 1200 Talern. Einen knappen Monat später erhielt e​r außerdem d​ie Erlaubnis z​um Tragen d​er Uniform seines bisherigen Regiments.

Borcke verstarb unverheiratet a​m 10. März 1797.

Literatur

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