Gondsroth
Gondsroth ist einer der drei Ortsteile der Gemeinde Hasselroth im Main-Kinzig-Kreis in Hessen.
Gondsroth Gemeinde Hasselroth | |
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Höhe: | 137 m ü. NN |
Einwohner: | 1100 ca.[1] |
Eingemeindung: | 1. Oktober 1971 |
Postleitzahl: | 63594 |
Vorwahl: | 06055 |
Geographie
Der Ort liegt am Rande des hessischen Spessarts im Büdinger Meerholzer Hügelland am Hasselbach.
Geschichte
Das Dorf ist eine Rodesiedlung. Die Rodung erfolgte wohl durch einen Siedler mit dem Namen Gons. In historischen Dokumenten ist der Ort unter folgenden Ortsnamen belegt (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[2] Gunsrode (um 1234), Gonsrode (1236) und Gonsrade (1347).
Die älteste bekannte urkundlich erwähnt von Gondsroth als Gonsrode stammt aus dem Jahr 1151.[1] 1234 wird eine Kapelle mit Wehrturm in Gondsroth erbaut. Vom 16. bis zum 19. Jahrhundert wurde im Ort die Leinweberei ausgeübt. 1870 kam als Erwerbsquelle eine Zigarrenfabrik in der Dorfmitte hinzu.
Gebietsreform
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten zum 1. Oktober 1971 die bis dahin selbständigen Gemeinden Neuenhaßlau und Gondsroth zur neuen Gemeinde „Hasselroth“.[3][4] Ortsbezirke nach der Hessischen Gemeindeordnung wurden nicht errichtet.
Bevölkerung
Einwohnerentwicklung
- 1558: 30 Zinspflichtige[2]
Gondsroth: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2011 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 265 | |||
1840 | 273 | |||
1846 | 284 | |||
1852 | 289 | |||
1858 | 292 | |||
1864 | 288 | |||
1871 | 268 | |||
1875 | 292 | |||
1885 | 307 | |||
1895 | 304 | |||
1905 | 365 | |||
1910 | 403 | |||
1925 | 420 | |||
1939 | 471 | |||
1946 | 747 | |||
1950 | 833 | |||
1956 | 1.009 | |||
1961 | 1.192 | |||
1967 | 1.143 | |||
1970 | 1.069 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2011 | 1.098 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [2]; Zensus 2011[5] |
Religionszugehörigkeit
• 1895: | 298 evangelische (= 97,07 %), 9 katholische (= 2,93 %) Einwohner[2] |
• 1961: | 916 evangelische (= 76,85 %), 225 katholische (= 18,88 %) Einwohner[2] |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Verkehr
Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3339. Von 1904 bis 1963 hatte das Dorf eine Haltestelle an der Freigerichter Kleinbahn.
Infrastruktur
- Für die jungen Einwohner gibt es die Kindertagesstätte Spielträume und eine Grundschule.
- Außerdem gibt es einen Bolz- und einen Spielplatz.
Weblinks
- Gondsroth. In: Webauftritt. Gemeinde Hasselroth
- Bilder von Gondsroth (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) In: Webauftritt der Gemeinde Hasslroth.
- Zur Geschichte des Dorfes Gondsroth. In: www.pe-we.de. Private Website
- Gondsroth, Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Gondsroth In: Hessische Bibliographie[6]
- Suche nach Gondsroth In: Archivportal-D der Deutschen Digitalen Bibliothek
Einzelnachweise
- Gondsroth. In: Webauftritt. Gemeinde Hasselroth, abgerufen im Dezember 2020.
- Gondsroth, Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2019). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen von Gemeinden vom 17. September 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 39, S. 1603, Punkt 1320; Abs. 9. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 9,2 MB]).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 362.
- Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,9 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt
- Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!