Gladbacher Bank
Die Gladbacher Bank AG von 1922 ist eine Aktiengesellschaft im Finanzverbund der Volks- und Raiffeisenbanken mit Sitz in Mönchengladbach.
Gladbacher Bank AG von 1922 | |
---|---|
Staat | Deutschland |
Sitz | Bismarckstraße 50–52 41061 Mönchengladbach |
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Bankleitzahl | 310 601 81[1] |
BIC | GENO DED1 GBM[1] |
Verband | Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V. |
Website | www.gladbacher-bank.de |
Geschäftsdaten 2018[2] | |
Bilanzsumme | 735 Mio. € |
Einlagen | 553 Mio. € |
Kundenkredite | 412 Mio. € |
Mitarbeiter | 136 |
Geschäftsstellen | 4 |
Leitung | |
Vorstand | Hans-Peter Ulepić (Sprecher) Sven Witteck |
Aufsichtsrat | Ludwig Quacken (Vors.) |
Liste der Genossenschaftsbanken in Deutschland |
Geschichte
Am 16. Juni 1922 wurde die Bank als Kreisbank Gladbach AG in das Handelsregister beim Amtsgericht Mönchengladbach eingetragen. Von 1941 bis 1985 führte das Geldinstitut den Namen Kreditbank Gladbach AG, ehe der heutige Name Gladbacher Bank Aktiengesellschaft von 1922 eingeführt wurde. Die Namen wechselten zwar, der Standort an der Bismarckstraße blieb aber immer erhalten. Das war schon 1915 so, als der Vorläufer der Kreisbank, die Kreissparkasse, in einen Neubau in das Zentrum der Stadt zog.
Die Gladbacher Bank AG behauptete sich in den 1920er Jahren erfolgreich gegen die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Landes, die dem Ersten Weltkrieg folgten: Zahlungsschwierigkeiten, Geschäftsaufgaben und Konkurse. Im ersten Jahr ihres Bestehens machte die Bank einen Reingewinn von 173.483,82 Billionen Mark – diese Zahl zeigt, welche Ausmaße die Inflation in den 1920er Jahren hatte.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Bankgebäude an der Bismarckstraße stark beschädigt. 1945 mussten die Bankangestellten drei Mal umziehen, bis die Stadt Mönchengladbach der Bank ein Gebäude am Kaiserplatz zur Verfügung stellte. 1948 brachte die Währungsumstellung die Wende. Eine neue Zweigstelle wurde im damaligen Viehof an der Schlachthofstraße eingerichtet. 1961 folgte eine Filiale in Mönchengladbach-Waldhausen, ein Jahr später in Rheydt und 1968 in Viersen. Das Bankgebäude an der Bismarckstraße wurde 1964 beim Ausbau der Straße abgerissen, um einem Neubau Platz zu machen. Zwei Jahre später bezog die Zentrale der Bank ihr neues Domizil am alten Standort, an der Ecke Bismarck-/Steinmetzstraße, wo sie sich bis heute (2014) befindet.
Nach der Fusion mit der Volksbank Rheydt im Jahre 2003 erstreckt sich das Niederlassungsnetz innerhalb des Stadtgebietes von Mönchengladbach nach Rheydt, Giesenkirchen und darüber hinaus bis Korschenbroich.
Gladbacher Bank Aktie
Das in vinkulierte Namensaktien und Inhaberaktien verbriefte Grundkapital der Gladbacher Bank wird von ca. 2.300 Aktionären gehalten.
Weblinks
- Gladbacher Bank in der Unternehmensdatenbank der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
- Homepage der Gladbacher Bank AG
Einzelnachweise
- Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
- Zahlen & Fakten zum 31. Dezember 2018