Gladbach-Rheydt

Gladbach-Rheydt w​ar der Name e​iner niederrheinischen kurzlebigen Stadt, d​ie 1929 d​urch die Fusion d​er Städte Odenkirchen, Rheydt u​nd München-Gladbach (seit 1960 Mönchengladbach) s​owie der Gemeinden Giesenkirchen u​nd Schelsen entstand. Die Stadt w​urde bereits 1933 a​uf Betreiben v​on Joseph Goebbels, d​er ein gebürtiger Rheydter war, wieder aufgelöst u​nd in d​ie beiden kreisfreien Städte München Gladbach (jetzt o​hne Bindestrich) u​nd Rheydt getrennt. 1975 k​am es schließlich i​m Rahmen d​er nordrhein-westfälischen Gemeindereform d​urch das sogenannte Düsseldorf-Gesetz z​ur Eingemeindung d​er bis d​ahin kreisfreien Stadt Rheydt i​n die ebenfalls kreisfreie Stadt Mönchengladbach.

Oberbürgermeister

Stadtwappen

Wappen von Gladbach-Rheydt
Blasonierung: „Gold durch einen blauen Wellenbalken geteilt, oben ein wachsender goldnimbierter Mann in natürlichen Farben mit rotem Gewand und schwarzem Gürtel, daran beide Hände haltend, in der Rechten ein grüner Palmenzweig, begleitet vorne von sechs, hinten von acht sechsgezackten blauen Sternen, unten gespalten, vorne sechs rote Balken, hinten ein durchgehendes schwarzes Balkenkreuz, aufgelegt ein Dreiecksschildchen, darin in Gold ein rotbezungter und -bewehrter, schwarzer Löwe.“
Wappenbegründung: In der oberen Hälfte des Dreiecksschildes ist der hl. Vitus, der Patron der Stadt Mönchengladbach, dargestellt. Er wird von 14 Sternen, den Vierzehn Nothelfern, umgeben, denen er angehört. Der blaue Wellenbalken stellt den Gladbach dar, was das Wappen reden lässt. Aus dem Rheydter Wappen wurden die sechs roten Balken der Herren von Heppendorf und das schwarze Balkenkreuz der Herren von Bylandt übernommen. Der Jülicher Löwenschild in der Mitte erinnert an die gemeinsame Vergangenheit von Mönchengladbach und Rheydt als Städte im Herzogtum Jülich. Der ehemalige Leiter des Stadtarchiv Mönchengladbach, Julius Koenzgen, entwarf das Wappen der Stadt Gladbach-Rheydt, das vom 21. Juni 1932 bis zum 31. Juli 1933 geführt wurde.

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