Giovanni Battista Quarantotti
Giovanni Battista Quarantotti (* 27. September 1733 in Rom; † 15. September 1820 ebenda) war ein italienischer Kardinal der Römischen Kirche.
Leben und Wirken
Er entstammte einer adligen Familie, studierte am Collegio Romano[1] und trat 1756 in den Regierungsdienst des Kirchenstaates ein. Später wurde er Mitglied des Malteserordens. 1764 wurde Quarantotti Kommendatarabt des Klosters S. Eutizio in Norcia.[2] 1770 wurde er Mitarbeiter der Apostolischen Signatur (Päpstlicher Gerichtshof), später Sekretär und Pro-Präfekt der Kongregation Propaganda Fide sowie Präfekt der Annona.
Papst Pius VII. erhob ihn im März 1816 in pectore zum Kardinal,[3] was am 23. Juli desselben Jahres publiziert wurde[4] und wobei er zum Kardinalpriester der Titelkirche Santa Maria in Aracoeli ernannt wurde. Von Mai 1820 bis zu seinem Tode war er Präfekt der Apostolischen Signatur und der Presseabteilung in der Propaganda Fide.
Er starb 1820 und wurde beigesetzt in der Kapelle des Santo Bambino seiner Titelkirche Santa Maria in Aracoeli.
Weblinks
- Quarantotti, Giovanni Battista. In: Salvador Miranda: The Cardinals of the Holy Roman Church. (Website der Florida International University, englisch), abgerufen am 23. Januar 2017.
- Eintrag zu Giovanni Battista Quarantotti auf catholic-hierarchy.org; abgerufen am 23. Januar 2017.
Einzelnachweise
- Roberto Regoli: Ercole Consalvi: le scelte per la Chiesa, Gregorian Biblical Bookshop, 2006, S. 374, ISBN 8878390682; (Digitalscan)
- Webseite zum Kloster (Memento des Originals vom 15. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Philippe Boutry: Souverain et pontife: recherches prosopographiques sur la curie romaine à l'âge de la restauration (1814-1846) École française de Rome, Rom 2002, ISBN 978-2-72830666-4, S. 453
- Vgl.: Pius Gams: Geschichte der Kirche Christi im 19. Jahrhundert mit besonderer Rücksicht auf Deutschland. Bd. 2. Innsbruck 1855. S. 389