Ghosts ’n Goblins
Ghosts ’n Goblins (jap. 魔界村 Makaimura, „Dämonenweltdorf“) ist ein Arcade-Spiel, das 1985 von Capcom entwickelt wurde. Es war sehr erfolgreich und wurde für viele Heimcomputer, u. a. für den C64 umgesetzt.
Ghosts 'n Goblins | |||
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Originaltitel | 魔界村 | ||
Transkription | Makaimura | ||
Studio | Capcom | ||
Publisher | Capcom | ||
Leitende Entwickler | Tokuro Fujiwara (Design) | ||
Erstveröffent- lichung |
7. Juli 1985 4. September 1985 Oktober 1985 | ||
Genre | Jump ’n’ Run (Platformer) | ||
Spielmodus | Bis zu 2 Spieler abwechselnd | ||
Steuerung | 8-Wege Joystick; 2-Knöpfe | ||
Gehäuse | Standard | ||
Arcade-System | CPU: M6809 (@ 1,5 MHz) Sound-CPU: Z80 (@ 3 MHz) Sound-Chips: 2 × YM2203 (@ 1,5 MHz) | ||
Monitor | Raster Auflösung 256 × 224 (4:3 horizontal) Farbpalette: 256 | ||
Altersfreigabe | |||
PEGI-Inhalts- bewertung |
Gewalt |
Handlung
Der Spieler steuert den Ritter Arthur und muss eine Prinzessin befreien.
Spielprinzip und Technik
Ghosts ’n Goblins ist ein Spiel des Genres Jump ’n’ Run (Plattformspiel). Gespielt wird genretypisch von links nach rechts. Der Spieler muss Gegner vernichten oder ihnen ausweichen und Hindernisse überwinden, meist in Form von Abgründen, Leitern oder Plattformen, von denen sich manche horizontal, andere auf und ab bewegen. Arthur hat zu Beginn fünf Leben (sechs in der Amiga-Version), er verliert nach Berührung durch Gegner oder Treffer ihrer Geschosse zuerst seine Rüstung, er steht dann in Unterhose da. Erst ein erneuter Treffer oder eine Feindberührung tötet Arthur und zieht ihm ein Leben ab. Der Absturz in einen Abgrund, falls man eine Plattform verfehlt oder in einen See stürzt, wird durch den sofortigen Tod und auch hier mit Abzug eines Lebens bestraft.
Das Spiel beginnt auf einem Friedhof, wo Zombies unerwartet aus dem Boden steigen und umherlaufen. Weitere Gegner im Verlauf des Spiels sind unter anderem Fledermäuse, Harpyien, Golems, Irrlichter, Krähen, fliegende Teufelchen und Kobolde. Die einzig unbeweglichen Gegner sind Kanonenkugeln spuckende Pflanzen und mannshohe Kanonentürmchen. Am Ende der einzelnen Level sind verschiedene Endgegner wie Riesen oder Drachen zu besiegen.
Manche Gegner tragen Säcke mit sich. Sobald sie verschwinden oder getötet werden, fällt der Sack auf den Boden und offenbart seinen Inhalt: Bonuspunkte oder eine andere Waffe als die aktuelle. Bei den Waffen kann es sich um Lanze, Fackeln, Messer, Äxte oder Schilde handeln. Arthur kann immer nur eine dieser fünf Wurfwaffen mit sich führen. Er erhält dabei einen unendlichen Vorrat, steht also nach dem Schleudern der Waffe nie unbewaffnet da. Die Waffe verpufft, sobald sie auf einen Gegner oder ein Hindernis trifft. Für den Schild gilt dies nicht: Er kann mehrere Gegner hintereinander zugleich treffen und durchquert alle Hindernisse.
Entwicklungs- und Veröffentlichungsgeschichte
Das Spiel wurde von Elite Systems 1986 für den C64 umgesetzt. Die SID-Musik von Mark Cooksey war anders als die Arcade-Version und noch mystischer.
2006 erschien eine neu aufgemachte Version unter dem Namen „Ultimate Ghosts ’n Goblins“ für Sonys PSP.
Rezeption
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Die deutsche ASM notierte in Bezug auf eine Vorabversion des Spiels „ausgezeichnete Graphic (sic) und [...] interessanten Spielverlauf“.[1]
Weblinks
- Ghosts ’n Goblins in der Killer List of Videogames (englisch)
- Ghosts ’n Goblins bei MobyGames (englisch)
- Video des Spielverlaufs auf dem C64
Einzelnachweise
- Manfred Kleimann: Brandneue Geister. In: Aktueller Software Markt. März 1986, S. 35 (Textarchiv – Internet Archive).