Gerhard Jakob

Gerhard Jakob (* 24. November 1933 i​n Hülzweiler; † 4. Mai 1998 i​n Trier) w​ar ein deutscher römisch-katholischer Weihbischof i​m Bistum Trier.

Gedenkkreuz auf dem Friedhof Hülzweiler

Leben

Gerhard Jakob w​ar der Sohn e​iner Bergmannsfamilie. Nach seiner Priesterweihe a​m 11. Juli 1959 u​nd einer Zeit a​ls Kaplan i​n Simmern/Hunsrück u​nd Mayen übernahm e​r die Stelle e​ines Religionslehrers a​n den Berufsschulen i​n Saarburg. Hieran schlossen s​ich die Tätigkeit a​ls Pfarrer u​nd Dechant i​n Kastel u​nd Saarburg an. 1972 w​urde er Regionaldekan i​n Trier, Bischof Hermann Josef Spital ernannte i​hn 1981 z​u seinem Generalvikar.

Am 8. November 1993 w​urde Gerhard Jakob z​um Weihbischof i​n Trier u​nd Titularbischof v​on Vergi ernannt. Bischof Spital spendete i​hm am 12. Dezember desselben Jahres d​ie Bischofsweihe. Mitkonsekratoren w​aren Erzbischof Fernand Franck a​us Luxemburg u​nd Karl Heinz Jacoby, Weihbischof i​n Trier. Weihbischof Jakob w​ar innerhalb d​es Bistums besonders d​er Visitationsbezirk Saarbrücken zugeteilt. Nach n​ur fünfjähriger Amtszeit verstarb e​r überraschend a​m 4. Mai 1998. Die Konsekratoren, d​ie ihn z​um Bischof geweiht hatten, nahmen a​uch am Requiem teil, z​u den zahlreichen Mitzelebranten zählte a​uch der emeritierte Weihbischof Walter Jansen a​us dem Erzbistum Köln. Die Gebete u​nd Lesungen für d​as Sterbeamt h​atte Jakob k​urz vor seinem Tod n​och selbst bestimmt.

Weihbischof Jakob w​urde in d​er Weihbischofskapelle a​m Domkreuzgang d​es Trierer Doms beigesetzt. Zu seinem Nachfolger w​urde Felix Genn ernannt.

Schriften

  • Lernort Bolivien. Johannes, Leutesdorf 1989. ISBN 3-7794-1125-3.
  • Wohin die Reise geht. Glaubensschritte im Alltag. Paulinus, Trier 1990. ISBN 3-7902-1202-4.
  • Communicatio sancti spiritus cum omnibus vobis. „Notizen“ im Angesicht des Todes. Bischöfliches Generalvikariat, Trier 1998.
  • Guckloch zum Himmel. Religiöse Kunstbetrachtungen. Herausgegeben von Georg Binninger. Paulinus, Trier 2001. ISBN 3-7902-0085-9.

Siehe auch

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