Gerda Sautter de Hotzen

Gerda Sautter d​e Hotzen[1] (* 11. Oktober 1921 i​n Diepholz;[1]21. Dezember 2009 i​n Celle;[2] eigentlich: Gerda Hotzen, geborene Sautter,[2] auch: Gerda Hotzen-Sautter[3]) w​ar eine deutsche Bildhauerin, Medaillen-Porträtistin u​nd Krankenschwester.[1]

Leben

1955 aufgestellte Schäferfigur an einem Brunnen, in den Trift-Anlagen in Celle, hier mit Blick zur Bahnhofstraße

Gerda Hotzen besuchte mitten i​m Zweiten Weltkrieg v​on 1940 b​is 1943 d​ie Staatliche Holzbildhauerschule Empfershausen/Rhön u​nd arbeitete v​on 1945 b​is 1946 i​n Celle a​ls Holzbildhauerin. 1946 b​is 1949 studierte s​ie an d​er Landeskunstschule Hamburg a​ls Schülerin d​es Bildhauers Edwin Scharff. Wieder i​n Celle, arbeitete s​ie 1949 b​is 1956 i​n einem Atelier u​nd wanderte d​ann nach Mexiko aus.[1]

Nach i​hrer Rückkehr n​ach Celle 1964 w​urde Gerda Sautter d​e Hotzen d​ort als Krankenschwester tätig, arbeitete zeitweilig jedoch a​uch als Medaillenporträtistin.[1] Sie w​ar Mitglied d​er Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst.[4]

Zuletzt wohnte Gerda Hotzen, d​ie im Alter v​on 88 Jahren starb, u​nter der Adresse Wehlstraße 6 i​n Celle.[2]

Bekannte Werke (unvollständig)

  • 1949: Fräulein B, Terrakotta-Figur (25 cm Höhe)[1]
  • 1955 aufgestellt in den Trift-Anlagen in Celle: Schäferfigur an einem Brunnen[3]
  • Plakette des katholischen SPD-Oberbürgermeisters von Hamburg-Wilhelmsburg, Walter Dudek auf dem Gedenkstein vor der Walter-Dudek-Brücke nahe dem Bahnhof[5]
  • Relief am Schwesternwohnheim des Klinikum Wahrendorff in der Wittinger Straße, Celle[6]

Literatur

  • Sautter, Gerda. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 6, Nachträge H–Z. E. A. Seemann, Leipzig 1962, S. 394.
Commons: Gerda Sautter de Hotzen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Frank Taeger: Gerda Sautter de Hotzen, mit je einem Porträt-Foto der Bildhauerin und der Figur Fräulein B, auf der privaten Webseite edwin-scharff.de, eine Seite des Enkels vom Bildhauer Edwin Scharff, zuletzt abgerufen am 5. Mai 2013>
  2. Pastorin C. Beuermann, Pastor M. Kurmeier: Abschied nehmen / Aus unseren beiden Gemeinden verstarben am:@1@2Vorlage:Toter Link/www.xn--kirche-celle-neuenhusen-e8b.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , herunterladbar als PDF-Dokument, S. 43, in: ... aber Hallo. Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinden Kreuzkirche, Windmühlenstr. 45, und Neuenhäusen, Kirchstr. 49, Celle, Ausgabe März/April/Mai 2010, hrsg. von den Kirchenvorständen, Celle 2010
  3. E-Mail-Antwort der Stadt Celle vom 30. April 2013 (Vanessa Hartung)
  4. Marianne Menze: Die Kunstmedaille der Gegenwart in Norddeutschland, Band 3, Katalog einer Ausstellung des Kestner-Museums Hannover mit zeitgenössischen Arbeiten von Künstlern aus dem norddeutschen Raum, gewidmet dem 65. Geburtstag von Klaus Kowalski, hrsg. vom Kestner-Museum Hannover in Verbindung mit der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst, Hannover: Kestner-Museum, 2004, ISBN 3-924029-23-7; online-Nachweis
  5. Ulrich Krieter: Weichler, Manfred, in: Die St. Bonifatius-Gemeinde in Hbg.-Wilhelmsburg zur Zeit des Pfarrers Krieter. 35 Zeitzeugen berichten aus den Jahren 1934 bis 1963, 1. Auflage 2009: GRIN Verlag, ISBN 978-3-640-48494-2, Legende zu den Abbildungen auf S. 297
  6. Gunther Meinrenken: Wahrendorff will Kunstwerk retten (Memento des Originals vom 21. Mai 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cellesche-zeitung.de, in der online-Ausgabe der Celleschen Zeitung vom 25. April 2013, zuletzt abgerufen am 5. Mai 2013
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