Georg von Aichinger
Georg Ritter von Aichinger (* 1826 in Enns; † 28. Oktober 1891 in Wien-Hietzing[1]) war Generaldirektor der k. k. priv. Kronprinz-Rudolfs-Bahn.
Ursprünglich Jurist, arbeitete Aichinger zunächst in der Notariatskanzlei seines Vaters, gründete die Sparkasse in Steyr und wurde später Mitbegründer und Vizedirektor der Österreichischen Waffenfabriks-Gesellschaft und Ehrenbürger der Stadt Steyr.[2][1] Er gehörte neben dem Waffenfabrikanten Josef Werndl zu den Proponenten der Steyrtalbahn, an deren Gesellschaft er auch größere Anteile besaß und war weiters Miteigentümer der Wolfsegg-Trauntaler-Kohlenwerke im Hausruck.[3][1] Für seine Verdienste für Österreich erhielt Aichinger den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse und wurde am 31. März 1871 von Kaiser Franz Joseph I. in den erblichen Adels- und Ritterstand erhoben.[1] Aichinger starb am 28. Oktober 1891 in Hietzing an den Folgen eines Schlaganfalles und wurde in Steyr beerdigt.[1][4] Verheiratet war er mit Maria Wickhoff. Er ließ das Schloss Kassegg in der Obersteiermark für sich und seine Familie erbauen.
Literatur
- Gotha, Briefadelige Häuser, 1 (1907), S. 1.
Weblinks
Einzelnachweise
- ANNO, Linzer Volksblatt, 1891-10-31, Seite 3. Abgerufen am 30. Dezember 2021.
- ANNO, Steyrer Zeitung, 1887-06-23, Seite 3. Abgerufen am 30. Dezember 2021.
- ANNO, Linzer Volksblatt, 1888-01-01, Seite 3. Abgerufen am 30. Dezember 2021.
- ANNO, Wiener Zeitung, 1891-10-30, Seite 10. Abgerufen am 30. Dezember 2021.