Geopark Kyffhäuser
Der GeoPark Kyffhäuser liegt südlich des Harzes und umfasst eine Fläche von etwa 800 km². Namensgeber für diesen Geopark ist das Kyffhäusergebirge, das auf kleinstem Raum viele verschiedene Landschaftsformen vereint.
Überragt wird der GeoPark vom Kyffhäuserdenkmal, das aus dem typischen roten Sandstein der Region erbaut wurde. Neben diesem auffälligen Gebäude zeigen viele Burgen und Schlösser der Region, wie der Stein aus dem Untergrund genutzt wurde.
Einblicke in zahlreiche Gesteinsschichten gewähren Steinbrüche, die Barbarossahöhle oder das Erlebnisbergwerk in Sondershausen. Auch die Ergebnisse archäologischer Ausgrabungen, wie die Königspfalz Tilleda oder der Fundplatz Bilzingsleben, gehören zum Geopark.
Die Förderung von Sole und das Versieden zu Speisesalz sorgte früher für den Reichtum der Region und prägt heute die Salzlandschaft im Süden von Bad Frankenhausen. Auch Kupferschiefer wurde abgebaut. Fördertürme oder Halden in der Region erinnern noch heute an den Bergbau.