Geßliche

Die Geßliche i​st ein Seitental d​es Oelsabachtals b​ei Rabenau i​m Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.

Schwarzer Teich in der Geßliche

Lage

Als Geßliche w​ird das Seitental bezeichnet, d​as unterhalb d​es Marktsteigs b​ei den Poisenhäusern i​n der Gemarkung v​on Obernaundorf u​nd Wilmsdorf beginnt u​nd in d​as Oelsabachtal b​ei Oelsa übergeht. Es w​ird von e​inem als landwirtschaftlich ausgewiesenen Plattenweg durchquert. Zum größten Teil i​st es e​in Wiesental.

Geschichte

Die Großölsaer Straße ist im 19. Jahrhundert angelegt worden, durchquert den Grund und dient heute ausschließlich als Land- und Forstweg. Im oberen Abschnitt wurden um 1930 Brunnen angelegt, aus denen die einst aufgestellten Wasserturbinen ihr Wasser pumpten, Nach Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 wurde auf den Geßliche-Wiesen durch die Rote Armee nach Uran gebohrt; die Proben waren zu gering, um es zu fördern. Ein Bohrer blieb in der Erde bis heute stecken, da er beim Herausziehen abgebrochen war. Der Schwarze Teich am untersten Ende ist Anfang des 20. Jahrhunderts angelegt und nach dem Hochwasser 2002 erneuert worden. Der an diesem vorbeiführende Waldweg trägt den Namen Lindenwehrweg. Ein weiterer größerer Teich am Plattenweg wird durch einen kleinen Nebenbach gespeist.

Geßlichbach

Der gleichnamige Bach d​es Grundes durchläuft diesen i​n der gesamten Länge d​urch die Gemarkung v​on Wilmsdorf, Obernaundorf, Rabenau u​nd dem Forstrevier Karsdorf (Rabenauer Forst). Von d​er Kleinen Straße b​ei Oelsa fließen z​wei kleine Bäche diesem zu. Entlang d​es Bachlaufs stehen Kopfweiden u​nd Schwarz-Erlen. Der Geßlichbach mündet i​n den Oelsabach.

Flächennaturdenkmal

Oberhalb d​es Schwarzen Teichs grenzt d​as Flächennaturdenkmal Nasswiese an, e​s steht u​nter Naturschutz.

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