Gazélec FC Ajaccio
Der Gazélec Football Club Ajaccio (oder kurz Gazélec bzw. GFCA) ist ein französischer Fußballverein aus Ajaccio, der Hauptstadt des französischen Départements Corse-du-Sud auf der Insel Korsika.
Gazélec FC Ajaccio | |||
Basisdaten | |||
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Name | Gazélec Football Club Ajaccio | ||
Sitz | Ajaccio, Frankreich | ||
Gründung | 1910 | ||
Präsident | François Tagliaglioli | ||
Website | www.gfca-foot.com | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Albert Cartier | ||
Spielstätte | Stade Ange Casanova | ||
Plätze | 6.000 | ||
Liga | National 3 | ||
2021/22 | 10. Platz National 2, Gr. B | ||
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Gegründet wurde er 1910 als Jeunesse Sportive Ajaccienne. Nach mehreren Fusionen nannte er sich ab 1933 FC Ajaccio, ab 1960 Gazélec Football Club d’Ajaccio und ab 1996 Gazélec Football Club Olympique Ajaccio, ehe er 2012 seinen heutigen Namen annahm. Die Bezeichnung „Gazélec“ stammt von Frankreichs großem, früher staatlichen Energieversorgungsunternehmen Électricité de France – Gaz de France (EDF-GDF), das den Klub seit einem halben Jahrhundert unterstützt. Die Vereinsfarben sind Rot und Blau; die Ligamannschaft spielt im Stade Ange Casanova (bis 1994: Stade Mezzavia), das eine Kapazität von 6000 Plätzen aufweist.
Vereinspräsident ist François Tagliaglioli; die erste Mannschaft wird seit 2016 von Jean-Luc Vannuchi trainiert.
Ligazugehörigkeit
Profistatus besitzt Gazélec erst seit seinem Aufstieg in die Ligue 2 2012. In der Vergangenheit wurde er dem Verein, obwohl beantragt, vom Fußballverband verwehrt, weil der das Prinzip „Eine Stadt, ein Proficlub“ sehr lange vertreten hat, um zu verhindern, dass ähnlich viele Vereine Konkurs anmelden müssen wie in den 1980er und 1990er Jahren – und in Ajaccio gibt es bereits den ACA. Demzufolge spielte der GFCA vor 2015, als ihm binnen zwei Saisons der „Durchmarsch“ aus der dritten Liga gelang, auch noch nie erstklassig (Division 1, seit 2002 in Ligue 1 umbenannt). Ende der Saison 2018/19 stieg der Verein aus der zweiten Liga ab und gab ein Jahr später nach erneutem Abstieg seinen Profistatus auf.
Erfolge
- Französischer Amateurmeister (CFA): 1963, 1965, 1966, 1968
Literatur
- Charles und Christophe Bartissol: Les racines du football français. PAC, Paris 1983, ISBN 978-2-85336-194-1
- Thierry Berthou/Collectif: Dictionnaire historique des clubs de football français. Pages de Foot, Créteil 1999 – Band 1 (A-Mo), ISBN 2-913146-01-5