Günther Reichardt

Günther Reichardt (* 25. Dezember 1929) i​st ein deutscher Jurist u​nd Politiker (FDP).

Leben

Reichardt absolvierte e​in Studium d​er Rechtswissenschaft a​n der Universität Göttingen. Nach Ablegung d​es Zweiten Juristischen Staatsexamens 1959 arbeitete e​r bis 1962 a​ls Referent für Arbeits- u​nd Sozialversicherungsrecht b​ei den Arbeitgeberverbänden i​n Wuppertal. Im Anschluss w​ar er Geschäftsführer zweier Wirtschaftsverbände.[1]

Reichardt w​ar von 1956 b​is 1958 Vorsitzender d​es Liberalen Studentenbundes (LSD). In dieser Funktion w​ar er 1956–1958 Beisitzer i​m FDP-Bundesvorstand. Er w​ar 1957/58 Vizepräses u​nd 1981–1983 Präses i​m Verband Liberaler Akademiker. Von 1969 b​is 1974 w​ar er Beigeordneter d​er Stadt Wuppertal[1] u​nd vom 11. Juli 1974 b​is zum 5. Juli 1978 Staatssekretär i​m Niedersächsischen Innenministerium u​nter Rötger Groß.[2]

Von 1978 b​is 1982 betätigte s​ich Reichardt a​ls Rechtsanwalt für öffentliches Baurecht i​n Hannover. Im Anschluss übernahm e​r die Leitung d​er Umweltschutzstelle b​eim Deutschen Gießereiverband i​n Düsseldorf.[1]

Literatur

  • Udo Wengst (Bearb.): FDP-Bundesvorstand. Die Liberalen unter dem Vorsitz von Thomas Dehler und Reinhold Maier. Sitzungsprotokolle 1954–1960. Droste, Düsseldorf 1991, ISBN 3-7700-5163-7.

Einzelnachweise

  1. Rechtsanwalt Günther Reichardt. In: Gießerei. Band 76. Gießerei-Verlag, Düsseldorf 1989, S. 830.
  2. Niedersächsisches Innenministerium. Signatur NLA HA Nds. 100. Niedersächsisches Landesarchiv/Hauptstaatsarchiv Hannover, abgerufen am 24. September 2016.
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