Günther Isenbügel
Günther Isenbügel (* 13. Oktober 1922; † 5. September 1996 in Inzell) war ein deutscher Sportreporter und Motorsportler.
Leben
Günther Isenbügel, der für den Norddeutschen Rundfunk (NDR) arbeitete, gehörte zu den populärsten Sport- und Rundfunkreportern der 1950er und 1960er Jahre. Seine Leidenschaft gehörte vor allem dem Motorsport, dem Radsport und Wintersportarten wie Eishockey, Eiskunstlauf und Bobfahren. Seit 1952 berichtete er regelmäßig von den Olympischen Spielen. 32 Mal war er bei der Tour de France dabei.
Darüber hinaus war Isenbügel auch selbst als Rallyefahrer aktiv und erfolgreich; 1962 holte er beispielsweise bei der Rallye Monte Carlo den Klassensieg als Privatfahrer.[1] Zusammen mit Helmut Rathjen gründete er 1958 die Scuderia Hanseat und veranstaltete zusammen mit Rathjen vom 21.–24. April 1958 den ersten Sportfahrer-Lehrgang (Sicherheitstraining) auf dem Nürburgring. 1956 hatte er mit einem Ford Thunderbird am 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring teilgenommen, war aber mit Motorschaden ausgefalle; Rathjen war zweiter Fahrer.
Literatur
- Klaus Buhlamnn: Die Rallye-WM. Fahrer, Autos und Teams der wilden Truppe. Motorbuch Verlag, Januar 2004, ISBN 978-3613024151.
Weblinks
- www.scuderia-hanseat.de/fileadmin/presse/19880400_motor-klassik.pdf