Günter Putz

Günter Putz (* 1950 i​n Würzburg) i​st ein deutscher römisch-katholischer Priester. Er w​ar Domdekan i​n Würzburg u​nd bis 2019 Leiter d​er Hauptabteilung III (Hochschule, Schule u​nd Erziehung) i​m Bischöflichen Ordinariat.

Leben

1975 w​urde Günter Putz i​m Würzburger Dom z​um Priester geweiht. Daran schlossen s​ich Kaplanszeiten i​n Ostheim v​or der Rhön, Sailauf u​nd Untersteinbach an. Ein Jahr später wechselte e​r an d​ie St.-Johannes-Kirche i​n Kitzingen. 1978 w​urde er Bischöflicher Sekretär u​nd 1980 Domvikar. Ab 1984 w​ar er u. a. Direktor a​m Studienseminar Kilianeum i​n Bad Königshofen s​owie Religionslehrer a​m Gymnasium Bad Königshofen. Wenig später w​urde er Dekan-Stellvertreter. Ab 1986 w​ar er Postulator i​m Erhebungsverfahren z​ur Seligsprechung v​on Pfarrer Georg Häfner.

1991 erhielt Putz d​ie Ernennung z​um Ordinariatsrat u​nd Leiter d​er Hauptabteilung Schule u​nd Erziehung. Außerdem vertrat e​r das Bischöfliche Ordinariat i​m Stiftungskuratorium d​es Studienseminars Julianum. 1993 w​urde er Vertreter d​er bayerischen Schulreferenten i​m Sachausschuß Schule-Erziehung-Kultur d​es Landeskomitees d​er Katholiken i​n Bayern. 1997 w​urde er Familiar d​es Deutschen Ordens.

Im Jahre 1998 w​urde er Domkapitular u​nd Sekretär d​es Domkapitels, 2000 d​ann Referent für Hochschulen u​nd Hochschulseelsorge. Außerdem übernahm e​r den Aufsichtsrat u​nd die Mitherausgeberschaft d​er katholische Zeitung Die Tagespost u​nd wurde Vorstandsvorsitzender d​er Franz-Oberthür-Schulstiftung d​er Diözese Würzburg. 2009 w​urde er z​um Domdekan ernannt. Mit Erreichen d​es 70. Lebensjahres schied e​r am 18. März 2020 a​us diesem Amt aus.

Er i​st seit 1980 Mitglied d​er katholischen Studentenverbindung KDStV Markomannia Würzburg, 1983 w​urde er Würzburger CV-Seelsorger. 2012 w​urde als Ehrenmitglied i​n den Wissenschaftliche Katholische Studentenverein Unitas-Hetania Würzburg aufgenommen[1].

Auszeichnungen

Schriften (Auswahl)

  • (Hrsg.): Meldezeichen. Der Dienst der Kirche in der Schule. Echter, Würzburg 1998, ISBN 3-429-02047-6.
  • Gott ist der Grund. Das Lebenszeugnis von Georg Häfner. Einsichten in das Priesteramt. Echter, Würzburg 2000, ISBN 3-429-02198-7.
  • (Hrsg.): Pausenzeichen. Reflexionen über den Dienst der Kirche in der Schule. Echter, Würzburg 2002, ISBN 3-429-02443-9.
  • (Hrsg.): Wahr-Zeichen. Inhaltsangaben zum Religionsunterricht. Echter, Würzburg 2003, ISBN 3-429-02545-1.
  • (Hrsg.): Im Gleichgewicht. Gebetsübungen für Lehrerinnen und Lehrer. Echter, Würzburg 2008, ISBN 978-3-429-03017-9.
  • Daheim im Ewigen. Pfarrer Georg Häfner (1900–1942). Ein Märtyrerpriester. Echter, Würzburg 2010, ISBN 978-3-429-03348-4.
  • mit Bernd Winkel (Hrsg.): Erholungen. Ermutigungen für Lehrerinnen und Lehrer. Mit Bildern von Viviane Bogumil, Echter, Würzburg 2010, ISBN 978-3-429-03265-4.
  • Opferfrucht. Der selige Georg Häfner. (1900–1942). Echter, Würzburg 2013, ISBN 978-3-429-03573-0.

Einzelnachweise

  1. Domdekan Monsignore Putz Ehrenmitglied der Unitas. Abgerufen am 7. Oktober 2020.
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