Günter Bieling
Günter Bieling[1] (geboren 2. Mai 1921 in Hannover; gestorben 2008) war ein deutscher Maler, Theatermaler und Grafiker.[2]
Leben
Günter Bieling studierte an der Werkkunstschule Hannover. Während des Zweiten Weltkrieges diente er als Soldat und wurde als solcher bis in die Nachkriegszeit in einem Kriegsgefangenenlager interniert.[2]
Ab 1946 wirkte Bieling in Hannover als freier Maler und Grafiker.[2] In den Folgejahren schuf er unter anderem Bilder, die die durch die Luftangriffe auf Hannover stark zerstörte spätere niedersächsische Landeshauptstadt mit ihren Ruinen und Baugerüsten des Wiederaufbaus thematisierten. Zwei seiner in Mischtechnik entstandenen Werke mit den Titeln Hauptbahnhof und Wo Meyers wohnten wurden später Teil des Sammlungen des Historischen Museums Hannover.[1]
Ab 1971 bis 1986 arbeitete Bieling als Theatermaler in den Werkstätten der Niedersächsischen Staatstheater.[2]
In seinem letzten Lebensabschnitt war Günter Bieling wieder als freischaffender Künstler tätig. Er wohnte zeitweilig im Haus Bödekerstraße 40.[2]
Bekannte Werke (Auswahl)
Ausstellungen
Günter Bielings Arbeiten wurden auf zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt,[2] darunter
Einzelnachweise
- Ludwig Zerull (Red.): Hannover im Bild. Künstler des 20. Jahrhunderts sehen Hannover und Hannoveraner. Eine Ausstellung des Hannoverschen Künstlervereins im Historischen Museum Hannover. 21. März – 9. Juni 1985, illustrierte Begleitschrift zur gleichnamigen Ausstellung, Hannover: Hannoverscher Künstlerverein, 1985, S. 48, 59.
- Lebenslauf des Künstlers mit ergänztem Todesdatum von unbekannter Hand als Anlage zum Selbstbildnis, abgebildet bei der Verkaufsofferte von Peter Weidlich (gluecksbuergerkunstkontor) bei ebay (ohne Datum), zuletzt abgerufen am 5. Juni 2021