Güney Artak
Güney Artak, Kampfname Zaza, Beiname Schlachter[1] (* 24. November 1988 in Langenhagen), ist ein deutscher Kickboxer. 2017 erhielt er den Titel als Weltmeister im Schwergewicht der World Boxing Union (WBU).[2]
Güney Artak | |
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Daten | |
Geburtsname | Güney Artak |
Geburtstag | 24. November 1988 |
Geburtsort | Langenhagen |
Nationalität | deutsch |
Gewichtsklasse | Schwergewicht |
Größe | 1,83 m |
Kampfstatistik als Profiboxer | |
Kämpfe | mehr als 100[1] |
Siege | 30 |
K.-o.-Siege | 12 |
Niederlagen | 42 |
Unentschieden | 2 |
Leben
Der 1988 in Langenhagen geborene Güney Artak zog im Alter von 2 Jahren mit seiner Familie nach Barsinghausen, und zwar zunächst den in den Ortsteil Göxe, bald darauf aber in den Ortsteil Kirchdorf, wo er den Kindergarten, die Astrid-Lindgren-Grundschule und die Lisa-Tetzner-Schule besuchte. Anschließend ging er nach Springe auf die dortige BBS besuchte.[1]
Für seine Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit in Hannover verließ Artak mit 18 Jahren seine Familie und arbeitete anschließend im Werkschutz größerer Firmen.[1]
Güney Artak spielte von der G- bis zur B-Jugend Fußball beim TSV Kirchdorf und bei der Barsinghausener Spielgemeinschaft Basche United. Im Bereich Kampfsport betätigte er sich zunächst im Judo, später im Kung-Fu, im klassischen Boxen sowie im Kickboxen und im Sanda. Daneben engagierte er Artak sich ehrenamtlich im Integrationsrat sowie im Jugendparlament von Barsinghausen.[2]
Seit 2016 betätigt sich Güney Artak als Fußballschiedsrichter. Laut eigener Aussage leitet er „gerne Problemspiele mit Spielern mit Migrationshintergrund, bei denen eine hohe Abbruchgefahr zu vermuten ist.“[2]
Am 2. Dezember 2017 errang der seinerzeit 105 Kilogramm schwere und 1,83 Meter große Artak,[2] seinerzeit Deutscher Meister im Kickboxen sowie amtierender Europameister, in der Rattenfängerhalle in Hameln[1] den Titel als Schwergewichtsweltmeister im Kickboxen der World Boxing Union.[2]
Am 5. Oktober 2018 war Artak als einer der Kämpfer in dem Fitness-Wettbewerb unter dem Titel Showdown – die Wüstenchallenge zu sehen, der über den Fernsehsender RTL ausgestrahlt wurde und bereits in April des Jahres in der Wüstenlandschaft der Sierra Nevada nahe der spanischen Stadt Almería aufgezeichnet wurde.[2]
Ende 2018 lebte Güney Artak, der beruflich Personalcoach für Fitness und Kampfsport ist,[2] sich als „Kurde aus der Türkei“ bezeichnet und nur den deutschen Pass besitzt,[1] im Stadtteil Döhren der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover.[2] Nebenberuflich arbeitete Artak als Dozent für Fachkräfte des Sicherheitsbereiches.
Weblinks
Einzelnachweise
- Erk Bratke: Revanche! Ein Barsinghäuser kämpft um den WM-Titel im Kickboxen, Artikel auf der Seite deister-journal.de vom 28. November 2017, zuletzt abgerufen am 8. Oktober 2018
- Rainer Hennies: Er schickt seine Gegner in die Wüste, in der Tageszeitung Neue Presse vom 5. Oktober 2018, S. 24