Fritz Rumey

Fritz Rumey (* 3. März 1891 i​n Königsberg; † 27. September 1918 i​n Cambrai) w​ar ein deutscher Jagdflieger i​m Ersten Weltkrieg. Er w​ar mit 45 bestätigten Luftsiegen d​er sechsterfolgreichste Jagdflieger d​es Ersten Weltkrieges.

Fritz Rumey

Leben

Rumey schlug n​ach seiner Schulausbildung e​ine militärische Karriere ein. Bei Beginn d​es Ersten Weltkrieges diente e​r beim Infanterieregiment 45. Später gehörte e​r zum Grenadierregiment 3 u​nd wurde a​n die deutsche Ostfront verlegt.

Mitte 1915 bewarb s​ich Rumey erfolgreich u​m eine Ausbildung a​ls Militärpilot. Zunächst w​ar er a​ls Beobachter eingesetzt. Nach Abschluss seiner Ausbildung k​am er i​m Mai 1917 b​ei der Jagdstaffel 2 a​ls Pilot z​um Einsatz. Kurze Zeit später w​urde er z​ur Jasta 5 versetzt, w​o er zusammen m​it seinen Kameraden Josef Mai u​nd Otto Könnecke d​as „Goldene Triumvirat“ bildete – d​ie drei Piloten schossen b​is Kriegsende zusammen 109 Feindflugzeuge ab.

Rumey w​urde zu e​inem der bekanntesten deutschen Jagdpiloten. Insgesamt erzielte e​r 45 Luftsiege. Am 10. Juli 1918 w​urde er m​it dem Pour l​e Mérite ausgezeichnet. Am 25. August u​nd am 24. September 1918 erlitt e​r Verletzungen. Im Zuge e​ines Luftkampfes m​it einem v​om Südafrikaner George Lawson geflogenen Flugzeug d​er Alliierten stürzte d​ie von Rumey geführte Fokker D.VII ab. Es gelang Rumey z​war abzuspringen, s​ein Fallschirm öffnete s​ich jedoch nicht. Rumey verunglückte tödlich.

Nach seinem Tod w​urde im Fliegerviertel i​n Berlin-Tempelhof e​ine Straße n​ach ihm Rumeyplan genannt. Auch i​n anderen deutschen Gemeinden erfolgten i​hm zu Ehren zeitweise solche Benennungen.

Auszeichnungen

Literatur

  • Jürgen Brinkmann: Die Ritter des Orden Pour le merite 1914 - 1918. Th. Schäfer Druckerei GmbH Hannover, Bückeburg 1982
  • Walter Zuerl: Pour le merite-Flieger. Luftfahrtverlag Axel Zuerl, 1987. ISBN 9783934596153

Siehe auch

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