Fritz Ruland
Fritz Ruland (* 11. Januar 1914 in Köln; † 7. Januar 1999 ebenda)[1] war ein deutscher Radrennfahrer.
1936 gewann Fritz Ruland als Amateur Rund um Berlin, Rund um die Hainleite und wurde Dritter der deutschen Straßenmeisterschaft. Als Folge wurde er für den Start im Straßenrennen bei den Olympischen Spielen in Berlin nominiert. Bei diesem Rennen hatte er anderthalb Kilometer vor dem Ziel einen Reifenschaden: Bis er ihn repariert hatte, waren Zuschauer und Kampfrichter bereits nach Hause gegangen. Bei den zwei Wochen später stattfinden Straßenweltmeisterschaften in Bern belegte er Platz 23.[2]
Anschließend wurde Ruland Profi, zunächst für die Diamant-Mannschaft, später für Adler und Bauer. 1938 startete Ruland bei der Tour de France, gab aber schon nach der zweiten Etappe auf. 1937, 1938, 1939 und 1947 nahm er an der Deutschland-Rundfahrt teil, konnte sich aber nicht vorne platzieren.
Ruland starb 1999 wenige Tage vor seinem 85. Geburtstag. Seine Grabstätte befindet sich im alten Ehrenfelder Teil des Kölner Melaten-Friedhofs.[1]
Weblinks
- Fritz Ruland in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Fritz Ruland in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Fritz Ruland in der Datenbank der Tour de France (französisch/englisch)
Einzelnachweise
- Grabstätte. In: findagrave.com. Abgerufen am 3. Juli 2019 (englisch).
- Kölnische Rundschau, 21. Juli 1984