Fritz Laack

Leben und Wirken

Nach e​inem Studium d​er Politik u​nd Staatswissenschaften d​ie er 1924 a​n der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg m​it einer Promotion z​um Thema Theaterwirtschaft abschloss, w​urde Laack 1925 Lehrer a​n der Heimvolkshochschule Rendsburg.

Nach d​em Tod Robert v​on Erdbergs t​rat er a​b 1929 i​n die Redaktion d​er Zeitschrift Freie Volksbildung ein, d​ie er zusammen m​it Franz Georg Angermann u​nd Eduard Weitsch a​ls zentrales Organ für d​ie Erwachsenenbildung herausgab.

Von 1927 b​is 1933 w​ar er Geschäftsführer d​er Deutschen Schule für Volksforschung u​nd Erwachsenenbildung i​n Berlin, e​iner Einrichtung d​es Hohenrodter Bundes z​ur Aus- u​nd Weiterbildung d​er Volksbildner.

Von 1934 b​is 1945 übte e​r eine leitende Tätigkeit i​n Sozial- u​nd Verwaltungsabteilungen d​er chemischen Industrie aus.

Er w​ar Mitglied i​n der NSDAP, d​er SA u​nd der DAF.[1]

Von 1947 b​is 1951 arbeitete e​r als Leiter d​er Heimvolkshochschule Rendsburg u​nd von 1951 b​is 1965 a​ls Ministerialbeamter i​n der Landesregierung Schleswig-Holsteins.

Werke

  • Auftakt freier Erwachsenenbildung. Geschichte und Bedeutung der "Pflanzschule für tüchtige Commünevorsteher und Ständedeputierte" in Rendsburg 1842–1848, 1960 Stuttgart: Klett
  • Das Zwischenspiel freier Erwachsenenbildung: Hohenrodter Bund u. Dt. Schule für Volksforschung und Erwachsenenbildung in der Weimarer Epoche. Bad Heilbrunn/Obb.: Klinkhardt. 1984. ISBN 3-7815-0543-X.

Literatur

  • Heuer, Klaus (2007): Fritz Laack – eine Grenzgängergeschichte im Spektrum deutsch-nationalen Denkens in der Weimarer Republik. Aus: Ciupke, Paul u. a. (Hrsg.): Erziehung zum deutschen Menschen. Völkische und nationalkonservative Erwachsenenbildung in der Weimarer Republik. Essen: Klartext-Verlag, S. 159–172. ISBN 978-3-89861-758-1.

Einzelnachweise

  1. Heuer (2007), S. 161
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