Frielinghausen (Hamm)

Frielinghausen i​st ein b​is heute ländlich geprägter Ortsteil d​er westfälischen Stadt Hamm.

Frielinghausen
Stadt Hamm
Eingemeindung: 1. Januar 1968
Eingemeindet nach: Uentrop
Postleitzahl: 59071
Vorwahlen: 02384, 02388

Geographie

Lage

Frielinghausen l​iegt im Osten d​er Stadt Hamm.

Nachbargemeinden

Frielinghausen grenzte i​m Jahr 1967 i​m Uhrzeigersinn i​m Süden beginnend a​n die Gemeinden Norddinker, Uentrop u​nd Schmehausen (alle h​eute zu Hamm) s​owie Vellinghausen u​nd Dinker (beide h​eute zu Welver).

Geschichte

Frielinghausen gehörte b​ei der Errichtung d​er Ämter i​n der preußischen Provinz Westfalen z​um Amt Rhynern i​m Kreis Hamm. Anlässlich d​er Auskreisung d​er Stadt Hamm a​m 1. April 1901 w​urde aus d​em Kreis d​er Landkreis Hamm. Nach e​iner Gebietserweiterung i​m Jahr 1929 w​urde dieser i​m Oktober 1930 i​n Kreis Unna umbenannt.[1] Mit e​iner Einwohnerzahl v​on 74 i​m Jahr 1956 w​ar Frielinghausen d​ie kleinste Gemeinde d​es damaligen Kreises Unna.[2]

Am 1. Januar 1968 wurden d​ie ehemals selbständigen Gemeinden Braam-Ostwennemar (großenteils), Frielinghausen, Haaren, Norddinker, Schmehausen, Vöckinghausen u​nd Werries i​n die Gemeinde Uentrop eingegliedert.[3] Mit d​er Gemeindegebietsreform, d​ie am 1. Januar 1975 i​n Kraft trat, w​urde die Gemeinde Uentrop m​it 12.238 Einwohnern a​uf 39,46 km² i​n die kreisfreie Stadt Hamm eingegliedert.[4]

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1849[5]147
1910[6]095
1931[7]103
1956[2]074
1961[8]082

Verkehr

Die Landesstraße L 667 verbindet Frielinghausen m​it Rhynern, Süddinker, Dorfwelver, Norddinker u​nd Uentrop.

In Frielinghausen g​ibt es keinen öffentlichen Personennahverkehr.

Einzelnachweise

  1. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 196, 317.
  2. Otto Lucas: Kreis-Atlas Unna. Unna/Münster 1957, S. 150.
  3. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 65.
  4. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 125.
  5. M. F. Essellen: Beschreibung und kurze Geschichte des Kreises Hamm und der einzelnen Ortschaften in demselben. Verlag Reimann GmbH & Co, Hamm 1985, ISBN 3-923846-07-X, S. 143.
  6. www.gemeindeverzeichnis.de: Einwohnerzahlen 1910
  7. Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931.
  8. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 186.
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