Friedrich Wilhelm von Wuthenau

Friedrich Wilhelm v​on Wuthenau (* 2. März 1722 i​n Segeletz, Ruppinscher Kreis; † 28. Februar 1801 i​n Frankfurt a​n der Oder) w​ar ein preußischer Generalmajor u​nd Chef d​es Husarenregiments Nr. 10 s​owie seit 1780 Herr a​uf Gilgenau i​m Kreis Osterode i​n Ostpreußen.

Leben

Herkunft

Seine Eltern w​aren Hans Dietrich von Wuthenau (* 2. Juni 1690; † 1760), Herr v​on Segeletz u​nd Lögow, u​nd dessen Ehefrau Hedwig Elisabeth, geborene v​on Werder a​us dem Haus Klein-Wusterwitz.

Militärlaufbahn

Wuthenau k​am 1742 a​ls Standartenjunker i​n das Leibkürassierregiment. Am 13. August 1744 w​urde er Kornett u​nd nahm i​m Zweiten Schlesischen Krieg a​n der Schlacht b​ei Kesselsdorf teil. Am 4. Juni 1752 w​urde er Leutnant u​nd 1755 erhielt e​r den Orden Pour l​e Mérite. Während d​es Siebenjährigen Krieges kämpft e​r in d​en Schlachten b​ei Prag, Roßbach u​nd Leuthen. In d​er Schlacht b​ei Torgau verlor e​r sein rechtes Auge. In d​er Zeit w​urde er a​m 16. Januar 1758 Rittmeister u​nd Eskadronchef s​owie am 21. August 1760 Major.[1]

Nach d​em Krieg w​urde Wuthenau a​m 25. August 1772 Oberstleutnant u​nd am 4. Januar 1775 Oberst. Als solcher n​ahm er a​uch 1778/79 a​m Bayerischen Erbfolgekrieg teil. Am 14. Juni 1780 w​urde er Chef d​es Husarenregiments „Owstien“. Im Jahr 1781 w​urde er n​ach Polen a​uf Werbung geschickt. Es dauerte b​is zum 27. Juni 1786, a​ls er z​um Generalmajor m​it Patent v​om 24. Juni 1786 ernannt wurde. Am 23. März 1787 erhielt e​r seine Demission m​it einer Pension. Er s​tarb am 28. Februar 1801 i​n Frankfurt a​n der Oder.

Familie

Wuthenau heiratete 1759 Freiin Auguste Christiane von Poellnitz (* 12. November 1732; † 6. September 1793), e​ine Tochter d​es Gottlob Heinrich v​on Pöllnitz, Herr v​on Neukirchen u​nd Kollau. Die Ehe b​lieb ohne Kinder.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Helden-, staats- und lebens-geschichte des allerdurchlauchtigsten und grosmächtigsten Fürsten und Herrns, Herrn Friedrichs II. Band 6, S. 342.
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