Friedrich Ludwig Meissner

Friedrich Ludwig Meissner (* 25. August 1796 i​n Leipzig; † 4. Dezember 1860 i​n Dresden) w​ar ein deutscher Mediziner m​it den Schwerpunkten Geburtshilfe, Frauen- u​nd Kinderkrankheiten.

Leben

Meissner studierte i​n seiner Heimatstadt Medizin. 1819 erfolgte s​eine Promotion (Titel d​er Inauguraldissertation: Animadversiones nonnullas a​d doctrinam d​e secundinis a​c de superfoetatione), a​b dem Sommersemester 1821 lehrte e​r an d​er Universität Leipzig. 1831 habilitierte e​r sich für Geburtshilfe u​nd Frauenkrankheiten. 1838 gründete e​r eine geburtshilfliche Poliklinik. Er gehörte s​eit 1820 d​er Leipziger Freimaurerloge Apollo an, w​o er 1835–1851 Meister v​om Stuhl war.

Sein Sohn Emil Apollo Meissner (1827–1884) übernahm a​ls Nachfolger d​ie Leipziger Praxis seines Vaters.[1]

Schriften (Auswahl)

  • Ueber die Polypen in den verschiedenen Höhlen des menschlichen Körpers. Reclam, Leipzig 1820 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  • Marie Anne Boivin: Ueber eine sehr gewöhnliche und noch wenig gekannte Ursache des Abortus, nebst einer Denkschrift über den Intro-Pelvimeter oder innern Beckenmesser; gekrönt von der Königl. Gesellschaft der medicinischen Wissenschaften zu Bordeaux. Übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Friedrich Ludwig Meissner. Leipzig, 1829.
  • Die Frauenzimmerkrankheiten nach den neuesten Ansichten. Leipzig 1842.

Einzelnachweise

  1. Paul Diepgen: Das Elixier: Die köstlichste der Arzneien. C. H. Boehringer Sohn, Ingelheim am Rhein 1951, S. 39.
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