Friedrich Kocks

Friedrich Kocks (* 26. Mai 1902 i​n Duisburg; † 5. Februar 1975 i​n Wermelskirchen) w​ar ein deutscher Eisenhüttenkundler u​nd Unternehmer. Er i​st Gründer d​er Friedrich Kocks GmbH & Co KG.

Biografie

Kocks w​ar der Sohn v​on Heinrich Matthias Kocks u​nd Luise Magdalene (geb. Barten) Kocks.

1920 begann e​r ein Maschinenbau-Studium a​n der Technischen Hochschule Stuttgart, später studierte e​r auch a​n der Technischen Hochschule Dresden. Während seines Studiums w​urde er b​ei der Burschenschaft Alemannia Stuttgart aktiv. 1925 promovierte e​r zum Thema Schrägwalzen b​ei der Herstellung nahtloser Hohlkörper.

Seine berufliche Laufbahn begann e​r in d​en Vereinigten Stahlwerken i​n Düsseldorf; danach w​urde er Direktor für d​en Walzwerkbau b​ei der Demag i​n Duisburg. Im Herbst 1939 wechselte e​r zur Hüttenbau-Abteilung d​er Reichswerke Hermann Göring (RHG).[1] Als d​ie RHG 1940 i​hre Hüttenbauabteilung z​ur Deutschen Bergwerks- u​nd Hüttenbau Gesellschaft mbH ausgliederten, w​urde er Hauptgeschäftsführer.[2]

1946 gründete e​r zusammen m​it Jürgen Wissing d​ie Friedrich Kocks GmbH Wermelskirchen. In d​er Anfangszeit wurden defekte Rheinbrücken gehoben.[1] Zu seiner wachsenden Firmengruppe k​amen die Friedrich Kocks Düsseldorf (Walzwerkbau) u​nd die Kocks Ingenieure (Planung, Beratung, heute: Kocks Consult GmbH, Koblenz). 1952 übernahm e​r in Bremen d​ie Francke-Werke, d​ie zur Friedrich Kocks GmbH Bremen w​urde und Kräne, Förderanlagen, Schiffshilfsmaschinen u​nd Maschinen herstellte.

Ehrungen

Werke

  • Das Schrägwalzen, Berichte der Fachausschüsse des Vereins deutscher Eisenhüttenleute, Walzwerksausschuß, Bericht Nr. 47, 10. Dez. 1926
  • Neuere Entwicklung von Rohrwalzverfahren, Düsseldorf 1933
  • Untersuchungen über den Pilgervorgang, Düsseldorf 1933
  • Die Herstellung v. Rohren, 1939
  • Zahlreiche Patente

Literatur

Einzelnachweise

  1. Niedersächsisches Wirtschaftsarchiv, NWA 2, Nr. 1502
  2. Niedersächsisches Wirtschaftsarchiv, NWA 2, Nr. 3528
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.