Friedrich Hofmann (Kirchenmusiker)

Biografie

Friedrich Hofmann w​urde in e​iner fränkischen Lehrerfamilie geboren, d​er er s​eine religiöse u​nd musikalische Prägung verdankte. Nach d​em Abitur 1930 a​m Wilhelmsgymnasium München[1] studierte e​r bis 1934 Theologie i​n München, Berlin, Erlangen u​nd Tübingen.

In Nürnberg absolvierte er das Predigerseminar und erhielt nach einer Vikariatszeit 1938 seine erste Pfarrstelle in Zeilitzheim in Unterfranken, die er bis 1953 innehatte. Kurz nach Übernahme der ersten Pfarrstelle 1938 heiratete er die in Südwestafrika geborene Missionarstocher Hildegard Brockmann (* 1912). 1940 wurde er zum Kriegsdienst einberufen und war bis 1945 Offizier. Von 1953 an war er Beauftragter für die Kirchenmusik der bayerischen Landeskirche, eine Tätigkeit, die zunehmend auch liturgische, hymnologische und ökumenische Belange einschloss. 1960 wurde er Dekan in Neumarkt in der Oberpfalz, war aber von 1960 bis 1970 auch für die kirchenmusikalischen Belange der bayerischen Landeskirche tätig. Von 1970 bis 1975 widmete er sich wieder ausschließlich der Betreuung der Kirchenmusik in der bayerischen Landeskirche. Seine Ruhestandsjahre verbrachte er in Roth bei Nürnberg und in Ansbach.[2]

Publikationen (Auswahl)

Bücher

  • Lichtblicke. Geistliche Gedichte und Liedtexte von Friedrich Hofmann. Erste Auflage: E. Theo Hofmann Verlag, Frankfurt 1992. Neuauflage: Carus-Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-89948-152-5.

Noteneditionen

  • Kantate. (Hg.) Chorpartituren-Reihe: 1958, 1959, 1960, 1962, 1963. Merseburger Verlag.
  • 43 vierstimmige Sätze zu Kirchenliedern. (Hg.) Chorpartitur. Nürnberg 1965.
  • Klingende Runde. Chorpartitur (Hg.) Bd. 1 (1979) Bd. 2 (1983). Merseburger Verlag.

Vertonte Texte

  • Der Sohn der wieder heimkehrte. Musik: Hans Schmitt-Mannheim, Carus-Verlag 1993.
  • Die dunkle Nacht des Petrus. Musik: Gustav Gunsenheimer, Carus-Verlag 1993.
  • Herr, nimm weg die Angst. Musik: Ludger Stühlmeyer, 2014 (Sologesang und Orgel).
  • Im Meer der Fragen. Musik: Ludger Stühlmeyer, 2014 (Sologesang und Orgel).
  • Das leere Kreuz. Musik: Ludger Stühlmeyer, 2014 (Chormotette).

Anmerkungen

  1. Jahresbericht über das Wilhelms-Gymnasium in München 1929/30.
  2. Biografie in: Lichtblicke. Carus Verlag 2010, S. 74–77.
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