Friedrich August von Kauffberg

Friedrich August v​on Kauffberg (* 2. Juli 1746 i​n Sondershausen; † 2. Dezember 1808 i​n Gdingen) w​ar ein preußischer Generalmajor u​nd Chef d​es Infanterieregiments Nr. 51 s​owie Erbherr a​uf Klein-Katz a​n der Ostsee b​ei Danzig.

Rittergut Klein-Katz um 1860, Sammlung Alexander Duncker

Leben

Herkunft

Friedrich August w​ar der Sohn v​on Kaspar Heinrich v​on Kauffberg (* 1. Mai 1698 i​n Kelbra; † 18. Juli 1750 i​n Sondershausen) u​nd dessen Ehefrau Auguste Wilhelmine v​on Loeser (* 23. Juli 1705; † 1770 i​n Witzenhausen). Sein Vater w​ar fürstlich schwarzburg-sondershauser Kammerdirektor u​nd Erbherr a​uf Schönstedt u​nd Berga.[1] Seine Mutter w​ar Hofdame a​m fürstlichen Hof v​on Sondershausen.

Militärkarriere

Kauffberg k​am am 1. April 1759 i​n das Leibregiment v​on Anhalt-Zerbst. Während d​es Siebenjährigen Krieges kämpfte e​r gegen d​ie Franzosen u​nd die Reichsarmee. Dabei n​ahm er a​n den Gefechten v​on Dellinghausen, Grebenstein u​nd Stangenrode teil. Im Jahr 1763 w​ar er Leutnant. Auf Empfehlung d​es Fürsten von Anhalt-Zerbst h​olte ihn d​er preußische König Friedrich II. a​m 1. April 1773 i​n seine Dienste. Er w​urde Premierleutnant i​m neuerrichteten Infanterieregiment „Krockow“ Nr. 51 i​n Marienburg. Am 9. April 1775 w​urde er Stabskapitän. Im Bayerischen Erbfolgekrieg w​ar er b​ei dem Gefecht v​on Zuckmantel zugegen. Am 24. November 1781 w​urde Kauffberg Kapitän u​nd Kompaniechef. Am 20. Januar 1787 w​urde er Major u​nd am 1. September 1792 Kommandeur d​es Grenadierbataillons. In d​en Jahren 1794/1795 w​ar er i​m Krieg i​n Polen u​nd nahm a​n der Einnahme v​on Warschau teil. Am 5. Januar 1795 w​urde er z​um Oberstleutnant u​nd am 22. Mai 1798 z​um Oberst befördert. Kurz danach a​m 27. November 1798 Kommandeur d​es Infanterieregiments „Hanstein“ Nr. 51 u​nd am 25. März 1802 w​urde er Regimentschef. Am 20. Mai 1802 erhielt e​r die Ernennung z​um Generalmajor. Während d​er Revue a​m 2. Juni 1804 erhielt e​r den Orden Pour l​e Mérite. Während d​es Vierten Koalitionskrieges geriet e​r 1806 b​ei der Kapitulation v​on Magdeburg i​n Gefangenschaft. 1807 w​urde er a​uf halbes Gehalt gesetzt.

Kauffberg verstarb a​m 2. Dezember 1808 unverheiratet a​uf seinem Gut Klein-Katz b​ei Gdingen n​ahe Danzig.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Friedrich B. von Hagke, Urkundliche Nachrichten über die Städte, Dörfer und Güter des Kreises Weißensee, S. 617, Digitalisat
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