Franz Thannheimer
Franz Thannheimer (* 7. April 1904; † 1971 in Oberstdorf) war ein deutscher Skispringer.
Franz Thannheimer | |
Nation | Deutsches Reich |
Geburtstag | 7. April 1904 |
Sterbedatum | 1971 |
Sterbeort | Oberstdorf, Deutschland |
Karriere | |
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Verein | SC Oberstdorf |
Werdegang
Thannheimer begann seine Skispringerlaufbahn beim SC Oberstdorf. Im November 1925 absolvierte er den ersten Sprung auf der neu umgebauten Schattenbergschanze, stürzte aber bei 43 Metern. Am 1. Januar 1927 verbesserte er den von Gustl Müller aufgestellten Schanzenrekord an gleicher Stelle auf 46 Meter.[1]
Ein Jahr später gehörte er zum Kader für die Olympischen Winterspiele 1928 in St. Moritz. Obwohl aktiver Sportler, war er als gelernter Koch auch für die Verpflegung des deutschen Olympiateams verantwortlich. Im Einzelspringen von der Olympiaschanze landete er am Ende auf Rang 17.
Noch im gleichen Jahr stellte er mit 75 Metern einen inoffiziellen Weltrekord auf.[2] Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1929 im polnischen Zakopane erreichte Thannheimer mit Sprüngen auf 48 und 48,5 Meter den 20. Platz.[3]
Thannheimer führte in Oberstdorf bis zu seinem Tod eine eigene Schreinerei, die sein Sohn Alois übernahm.[4]
2007 erschien der Aufsatz Eine Oberstdorfer Sprunglegende: Erinnerungen an Franz Thannheimer von Eugen Thomma.[5]
Literatur
- Jens Jahn, Egon Theiner: Enzyklopädie des Skispringens. 1. Auflage. AGON Sportverlag, Kassel 2004, ISBN 3-89784-099-5.
Weblinks
- Franz Thannheimer in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Franz Thannheimer auf The-Sports.org
Einzelnachweise
- Die Schattenbergschanzen. Oberstdorf-Online.de. Abgerufen am 2. April 2014.
- Oberstdorfs "erster Skispringer" Franz Thannheimer. SC Oberstdorf. Abgerufen am 2. April 2014.
- Egon Theiner: Enzyklopädie des Skispringens, S. 147
- Christoph König: Tournee "for one". In: SportNet.at, 28. Dezember 2013. Abgerufen am 2. April 2014.
- Eugen Thomma: Eine Oberstdorfer Sprunglegende : Erinnerungen an Franz Thannheimer. 2007. Abgerufen am 2. April 2014.