Frank Hoffmann (Schauspieler)
Frank Hoffmann (* 16. Juli 1938 in Radebeul) ist ein deutsch-österreichischer Schauspieler.
Leben und Wirken
Hoffmann besuchte die Otto-Falckenberg-Schule in München.
Nach verschiedenen Engagements in Deutschland und Österreich wurde er 1967 Ensemblemitglied des Burgtheaters in Wien.
Von 1975 bis 1994 gestaltete und moderierte Hoffmann die ORF-TV-Sendung Trailer. Frank Hoffmann ist außerdem eine der gefragtesten Stimmen im deutschsprachigen Raum. Neben zahlreichen Werbespots ist er die Stationsstimme diverser Radiosender. So moderierte er u. a. die Ö3-Sendungen Teestunde und Round Midnight und ist regelmäßiger Moderator der Sendung „Die Ö1 Jazznacht“. Zudem lieh er mehreren Hörbüchern seine Stimme, darunter Kannst du nicht schlafen, kleiner Bär? von Martin Waddell und Gut gemacht, Kleiner Bär, das sich auf der hr2-Hörbuchbestenliste platzierte. Die Hörbücher entstanden als Kooperation des JUMBO Verlags Hamburg mit dem ORF.
Frank Hoffmann ist Intendant des „Güssinger Kultursommers“.
Er wurde von Bundespräsident Rudolf Kirchschläger 1986 mit dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst der Republik Österreich und von Landeshauptmann Karl Stix 1999 mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Burgenland ausgezeichnet für die Inszenierung Landflucht von Josef Reichl auf Burg Güssing. Frank Hoffmann ist Ehrenmitglied des „Kulturvereins Österreichischer Roma und Sinti“. 2008 wurde ihm das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien verliehen. Weitere Auszeichnungen siehe unten.
2010 war er Botschafter des Österreichischen Bundesministeriums für Soziales und Arbeit im „Internationalen Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung“. 2011 war er Botschafter des Österreichischen Bundesministeriums für Soziales und Arbeit im „Internationalen Jahr der Freiwilligen“.
Seit Jänner 2013 war er als Filmexperte bei dem Privatfernsehsender Servus TV in der Sendung Lichtspiele – Das Filmmagazin tätig.[1][2]
Filme (Auswahl)
- 1978: Der Spinnenmörder
- 1980: Joseph Roth – Ein Leben in Legenden
- 1982: Das As der Asse
- 1983: Die Rückkehr der Zeitmaschine
- 1987: Derrick – Nachtstreife
- 1995: Zum Glück gibt's meine
- 1996: Die Nacht der Nächte / Bella Ciao
- 2002: Andreas Hofer – Die Freiheit des Adlers
- 2006: Das Traumhotel – Indien
- 2009: Das Traumhotel – Kap der Guten Hoffnung
Auszeichnungen
- 1986 Ehrenmitglied des Intern. WWF
- 1986 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst
- 1999 Großes Ehrenzeichen des Landes Burgenland
- 2004 Kulturpreis des Landes Burgenland
- 2008 Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Wien[3]
- Am 27. November 2008 wurde Frank Hoffmann von Bundesministerin Claudia Schmied auf Initiative von Bundespräsident Heinz Fischer der Titel Professor verliehen.
Weblinks
- Frank Hoffmann in der Internet Movie Database (englisch)
- www.frankhoffmann.at
Einzelnachweise
- Lichtspiele - Das Filmmagazin (Memento des Originals vom 25. Januar 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Informationen zur Sendung
- "Trailer"-Mann Frank Hoffmann ab nächstem Jahr bei Servus TV in: Der Standard vom 6. Dezember 2012
- Stadt Wien Stadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny überreicht Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien an Frank Hoffmann, RK 3. November 2008.