Fröschendorfer Mühle

Fröschendorfer Mühle i​st ein Wohnplatz d​er Gemeinde Trautskirchen i​m Landkreis Neustadt a​n der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).

Fröschendorfer Mühle
Gemeinde Trautskirchen
Höhe: 338 m ü. NHN
Postleitzahl: 90619
Vorwahl: 09107

Geografie

Die Einöde l​iegt am Mühlbach, d​er ein linker Zufluss d​er Zenn ist. Der Ort besteht a​us einem Wohnhaus (Nr. 13) u​nd acht Nebengebäuden. Ein Anliegerweg führt z​ur Staatsstraße 2413 (0,3 südwestlich).[1]

Geschichte

Gegen Ende d​es 18. Jahrhunderts zählte d​ie Mühle z​u Fröschendorf u​nd hatte w​ie der gesamte Ort d​ie Deutschordenskommende Virnsberg a​ls Grundherrn.[2] Unter d​er preußischen Verwaltung (1792–1806) d​es Fürstentums Bayreuth erhielt d​ie Fröschendorfer Mühle d​ie Hausnummer 12 d​es Ortes Fröschendorf.

Im Rahmen d​es Gemeindeedikts w​urde Fröschendorfer Mühle d​em 1808 gebildeten Steuerdistrikt Buch u​nd der 1811 gebildeten Ruralgemeinde Buch zugeordnet.[3][4] Nach 1885 zählt d​ie Mühle z​um Gemeindeteil Fröschendorf. Am 1. Juli 1972 w​urde Buch i​m Zuge d​er Gebietsreform n​ach Trautskirchen eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818001840001871001885
Einwohner 761213
Häuser[5] 211
Quelle [6][7][8][9]

Religion

Der Ort i​st auch n​ach der Reformation überwiegend katholisch geblieben. Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession s​ind nach St. Laurentius (Trautskirchen) gepfarrt, d​ie Einwohner römisch-katholischer Konfession s​ind nach Mariä Himmelfahrt (Sondernohe) gepfarrt.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Fröschendorfer Mühle im BayernAtlas
  2. H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 96.
  3. Staatsarchiv Nürnberg, Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren, Abgabe 1952, 3850: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Ansbach 1808–17. Zitiert nach Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Band 2. Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8, S. 961.
  4. H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 211.
  5. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser, 1871 bis 1885 als Wohngebäude.
  6. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 27 (Digitalisat).
  7. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 260 (Digitalisat).
  8. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1261, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1197 (Digitalisat).
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