Frédéric Bonin-Pissarro
Frédéric Bonin-Pissarro oder nur Frédéric Pissarro (* 1964 in Paris,[1] Frankreich) ist ein französischer Maler. Er entstammt der Künstlerfamilie Pissarro. Seit 2002 ist er Staatsbürger der Vereinigten Staaten von Amerika.[2]
Familie
Frédéric Bonin-Pissarro ist der Sohn des Malers Claude Bonin-Pissarro und dessen Ehefrau Sylvie. Er ist ein Urenkel des „Vaters des Impressionismus“,[3] Camille Pissarro, der Name seiner Schwester ist Lila Lebelle.[4] Er ist verheiratet mit Année[5] und hat drei Söhne Louka, Martin und Antoine.
Leben
Frédéric lernte die Grundzüge der Malerei von seinem Vater, weiteren wichtigen Einfluss auf sein Schaffen hatte der französische Künstler Jean Edelmann.[6] Von 1983 bis 1984 studierte Frédéric Bonin-Pissarro an der École de Sèvres, Paris, dann von 1984 bis 1988 Kunstwissenschaft an der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris (ENSBA). Hier besuchte er Meisterklassen von Jacques Yankel und Antonio Seguí. Nach Beendung seiner Studien übersiedelte er nach Cincinnati, Ohio in die Vereinigten Staaten. Von 1989 bis 1990 entwarf Bonin-Pissarro Bühnenbilder für das Théâtre Populaire des Sevennes in Paris. Von 1991 bis 1994 fertigte er Entwürfe für den Freizeitpark Planète Magique in Paris. Von 1995 bis 1997 lehrte Frédéric an der Faire Art School in Gisors. Seit 1998 lehrt er am Art Institute of Cincinnati (AIC College of Design)[7][8] Farbenlehre, Charakterdesign, Storyboard, Illustration, Komposition und Layout.[9] 2009 erhielt er seinen Associate Degree in Graphikdesign vom Art Institute of Cincinnati.[6][10][11]
2015 erreichte er seinen Bachelor of Arts sowie 2017 seinen Master of Arts an der Morehead State University. Seit 2017 ist er Dozent für Kunst und Design an der University of Nevada, Las Vegas.[12]
Werk
Frédéric Bonin-Pissarro begann ursprünglich mit neoimpressionistischer Malerei,[9] in die er Elemente des Fauvismus einbrachte.[13] Durch die Anwendung klarer Linien und kräftigerer Farben wurden seine Kompositionen später komplexer; Muster, Punkte und Streifen hielten Einzug in seine Arbeiten, die nun in der modernen Abstrakten Kunst zu verorten sind.[9] Seine jüngeren Gemälde zeigen „expressive face art, animal art, and still life“ in Öl und Akrylfaben.[1] Er beschrieb seinen Malstil als „figurativ expressiv“.[10]
Gemälde (Auswahl)
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Ausstellungen (Auswahl)
Frédéric Bonin Pissarro zeigte seine Arbeiten auf folgenden Ausstellungen:[11]
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Auszeichnungen
- The Key to the City of Cincinnati, 2001[11]
Weblinks
Einzelnachweise
- Frédéric Bonin Pissarro. In: Le Musée Privé, in englischer und französischer Sprache → online (Memento vom 20. Februar 2015 im Internet Archive)
- Frederic Bonin Pissarro, illustration. In: ego-alterego.com vom 21. Juli 2012, in englischer Sprache → online
- Gerhard Finckh (Hrsg.): Camille Pissarro. Der Vater des Impressionismus (Ausstellungskatalog). Von der Heydt-Museum, Wuppertal 2014, ISBN 978-3-89202-091-2
- Pissarro Family Tree. In: Stern Pissarro Gallery, in englischer Sprache → online (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive)
- Charles Yannopoulos: A Charmed Life. In: clevescene.com vom 21. Oktober 1999, in englischer Sprache → online
- Frédéric Bonin Pissarro. In: Greenwich House Gallery vom 2010, in englischer Sprache → online (Memento vom 1. Oktober 2015 im Internet Archive)
- Instructors. In: AIC College of Design, The Art Institute of Cincinnati, in englischer Sprache → online (Memento vom 20. Februar 2015 im Internet Archive)
- American Art Directory, Volume 63 Jaques Cattell Press, R. R. Bowker, 2009, S. 560, in englischer Sprache → online
- Jamie Rogers: Pissarro at AIC. In: Venue Lifestyle & Event Guide, Cincinnati, in englischer Sprache → (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: online)
- Connie Springer: Cincinnati's Frédéric Bonin-Pissarro and a new way to connect with art lovers. In: cincinnati.com vom 10. November, 2011, in englischer Sprache → online
- Résumé Frédéric Bonin-Pissarro. In: Acala Gallery, Bangkok, in englischer Sprache → online
- Profil Frederic Bonin Pissarro
- Lowie Vermeersch: J.R.P.V.P.L.T. & R. Vermeersch . Asp / Vubpress / Upa, 2010, ISBN 9-46117-001-7, S. 35, in holländischer Sprache → online
- Jenny Callison: Artists take after famed ancestor . In: The National Enquirer vom 8. Oktober 2001, in englischer Sprache → online
- Jeanine Smolec-Rivals: Frederic Pissarro, peintre. Entretien avec Jeanine Smolec-Rivais., 11. Juni 2011, in französischer Sprache → online
- Exposition permanente petits et grands formats. Dernières créations exclusives à découvrir en galerie. In: Artisti Galerie, in französischer Sprache → online
- Frédéric Bonin-Pissarro in Asia. In: acala.com, 2012, in englischer Sprache → online (Memento des Originals vom 3. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Rachel Brunet: „Gallery des Artistes“ l’escapade artistique à une heure de New York. In: lepetitjournal.com vom 20. September 2019.
- Matt Ackermann: Antoine's Ault Park Adventure. SpringDot, 2008, ISBN 1-60643-893-X, in englischer Sprache → online
- Missy Griffin: Gigi’s Window, Whole Pie Books, 2010, ISBN 0-9800376-1-1, in englischer Sprache → online
- Marion K. Allman: Hi! My Name is Casey. Casey Foundation, 2010, ISBN 0-9826275-0-5, in englischer Sprache → online