Finanzgericht Hamburg
Das Finanzgericht Hamburg ist das einzige Gericht der Finanzgerichtsbarkeit der Freien und Hansestadt Hamburg.
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Zuständigkeit
Der Gerichtsbezirk umfasst das Gebiet des Landes Hamburg. Darüber hinaus ist das Gericht auf Grundlage eines Staatsvertrags von 1981 in Streitigkeiten über Zoll- und Verbrauchssteuern auch für das Gebiet der Länder Niedersachsen und Schleswig-Holstein zuständig.
Sachlich zuständig ist das Finanzgericht Hamburg über die allgemeine sachliche Zuständigkeit hinaus auch für Klagen gegen öffentlich-rechtliche Abgaben des Landes Hamburg, ferner in Kirchensteuerangelegenheiten (§ 5 Gesetz zur Ausführung der Finanzgerichtsordnung).
Sitz
Gerichtssitz ist Hamburg. Das Gericht ist im Haus der Gerichte (6. OG) ansässig. Präsident des Finanzgerichts ist Christoph Schoenfeld.[1]
Leitung
- Juli 1949–1956: August Sillem, wurde danach Richter am BGH
- Ab 1960: Christoph Rogge, * 18. September 1893
- 1. Dezember 1965: Günther Horn
- Ab 1. Juni 1977: Gerhard Maeder
- Ab 1. Juli 1981: Reimer Voß, * 27. Juni 1927
- Ab 1. Juli 1992: Rudolf Toboll, * 17. März 1934
- Ab 1. Dezember 1997: Jan Grotheer, * 7. November 1945
- Seit März 2012: Christoph Schoenfeld
Weblinks
Einzelnachweise
- Pressestelle der Stadt Hamburg: Neuer Finanzgerichtspräsident Christoph Schoenfeld in Amt eingeführt. 1. März 2012, abgerufen am 26. Juni 2019.